DER 4D MANN
4D MAN  
MASTER OF TERROR (1965 Wiederveröffentlichung USA), THE EVIL FORCE (Großbritanien)
1959
USA
85 Min.
Fairview
Irvin S. Yeaworth Jr.
Jack H. Harris (Produzent), Irvin S. Yeaworth Jr. (Co-Produzent)
Theodore Simonson, Cy Chermak, Jack H. Harris (ungenannt)
Theodore J. Pahle
Ralph Carmichael
Bart Sloane
Ein Mann, der durch Wände gehen kann und Menschen tötet.
Robert Lansing .... Scott Nelson
  Lee Meriwether .... Linda Davis
  James Congdon .... Tony Nelson
  Robert Strauss .... Roy Parker
  Edgar Stehli .... Dr. Theodore W. Carson
  Patty Duke .... Marjorie Sutherland
  Guy Raymond .... Fred
  Chic James .... B-girl
  Elbert Smith .... Captain Rogers
  George Karas .... Sergeant Todaman
  Jasper Deeter .... Mr. Welles
  Jack H. Harris .... Mann im Nachtclub
  John Benson .... Reporter (ungenannt)
  Dean Newman .... Dr. Brian Schwartz
  Jack Tinsley .... Polizist (ungenannt)
Subkultur (DVD, Deutschland), Image Entertainment (DVD, USA)
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Der Atomphysiker Tony Nelson arbeitet seit geraumer Zeit an einer Vorrichtung mit der er electromagnetische erzeugen kann, die ihm ermöglichen sollen mit weichen Materialien härtere zu durchdringen. Da er bei seinem alten Arbeitgeber in Misskredit gefallen ist sucht er seinen älteren Bruder Scott auf, der ebenfalls Atomphysiker ist. Scott ermöglicht seinem Bruder seine Experimente in den Laboritorien des Instituts, für das er arbeitet fortzusetzen. Einen Keil zwischen die beiden Brüder treibt nicht nur die hübsche Assistentin Linda, sondern auch die immer erfolgreicheren Experimente Tonys. Schon bald geling es ihm einen Bleistift in eine Stahlplatte zu stecken. Dieses Ergebnis überzeugt auch Scott. Tony erkennt die Gefährlichkeit seiner Experimente und bricht diese ab, sein Bruder setzt diese aber heimlich fort. Bei der Wiederholung eines Experiments rutscht Scott mit dem Bleistift ab und durchdringt mit seiner Hand den Stahlblock. Ihm wird klar, dass er dieses Verfahren auch auf den menschlichen Körper anwenden kann. Nach mehrfachem Kontakt mit einem atomaren Schmelzofen, in dem ein neues dichteres Metall entwickelt wird mutiert Scotts Gehirn und er kann nun immer feste Substanzen durchdringen, wenn er sich nur darauf konzentriert. Diese Vorgänge kosten ihn aber eine Menge Lebensenergie und er beginnt sehr schnell zu altern. Die einzige Möglichkeit diesen Alterungsprozess aufzuhalten und dennoch "durch Wände zu gehen" ist das durchdringen anderer Menschen, wobei diesen ihre gesamte Lebensenergie entzogen wird und sie sterben. Scott besitzt genug kriminelle Energie um auf diesem Wege seine persönlichen Interessen skrupellos zu verfolgen und zu einer Art unzerstörbarem "Superverbrecher" zu werden.

DER 4D MANN ist das zweite von insgesamt drei Science Fiction Filmprojekten, die Jack H. Harris produzierte und die sich neben ihrer großen Unterhalsamkeit durch den Umstand auszeichnen, dass sie in Farbe gedreht wurden. Das war Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre im B-Film Bereich durchaus eine Besonderheit. Die Wiederaufführung von 1965 wurde in den USA unter dem Titel MASTER OF TERROR allerdings in schwarz/weis in die Kinos gebracht. Die beiden anderen Produktionen von Harris, DINOSAURUS (MÖRDERDINOSAURIER) und vor allem BLOB, SCHRECKEN OHNE NAMEN sind die weitaus bekannteren, wobei sich DER 4D MANN gerade in qualitativer Hinsicht hier nahtlos einreihen kann. Tolle Darsteller, ein inteligenter und spannender Plot und hervorragende Spezialeffekte machen DER 4D MANN zu einem Muss für Freunde des fantastischen Film. Ebenfalls Klasse ist die amerikanische DVD von Image Entertainment, die zur Entdeckung dieses Meisterwerks einläd. Noch ein Schmankerl zum Schuss: Man munkelt, zu Werbezwecken hätte man eine Belohnung von 1.000.000$ für die Person ausgeschrieben, die das im Film gezeigte "durch die Wände gehen" im realen Leben ebenfalls zeigen kann.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

 

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