AMERICAN MONSTER
Q 
Q: THE WINGED SERPENT, WINGED SERPENT, SERPENT
1982
USA
93 Min.
Larco
Larry Cohen
Samuel Z. Arkoff (executive producer), Larry Cohen (producer), Dick Di Bona .... (executive producer), Salah M. Hassanein (line producer), Paul Kurta (associate producer), Peter Sabiston (executive producer), Don Sandburg (executive producer)
Larry Cohen
Fred Murphy
Robert O. Ragland
Dave Allen (special visual effects supervisor), Peter Kuran (pecial visual effects artist)
Ein antiker Aztekengott in Form einer großen, fliegenden und menschenfressenden Drachen-Schlange.
Michael Moriarty .... Jimmy Quinn
  Candy Clark .... Joan
  David Carradine .... Detective Shepard
  Richard Roundtree .... Sergeant Powell
  James Dixon .... Lieutenant Murray
  Malachy McCourt .... Police Commissioner
  Fred J. Scollay .... Captain Fletcher
  Peter Hock .... Detective Clifford
  Ron Cey .... Detective Hoberman
  Mary Louise Weller .... Mrs. Pauley
  Bruce Carradine .... Opfer
  John Capodice .... Doyle, ein Gangster
  Tony Page .... Webb
  Larkin Ford .... Museumskurator
  Larry Pine .... Professor
  Eddie Jones .... Watchman
  Shelly Desai .... Kahea
  Lee Louis .... Officer Banyon
  Fred Morsell .... Räuber
  Ed Kovens .... Räuber
  Richard Duggan .... Bauarbeiter (drittes Opfer)
  Jennifer Howard .... Nachrichtenreporter
  David Snell .... Anwalt
  Larry Silvestri .... Polizist
  Perry Genovese .... Polizist
  Gabriel Wohl .... Polizist
  Nancy Stafford .... Augenzeugin
  Bobbi Burns .... Sonnenbader (zweites Opfer)
Anchor Bay (Video u. DVD, USA), Blue Underground (DVD, USA), Hunter Home (Video, Deutschland)
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Bei der New Yorker Polizei melden sich einige Augenzeugen, die eine große fliegende Schlange, ein drachenähnliches Monster über den Dächern der amerikanischen Metropole gesehen haben wollen. Unter ihnen ist auch der ehemalige Sträfling und arbeitslose Barpianist Jimmy Quinn. Er ist sehr ärgerlich, dass er, genau wie die anderen vermeindlichen Augenzeugen von der Polizei nicht ernst genommen wird. Quinn macht sich auf eigene Faust auf die Suche und wird fündig, indem er im Dachstuhl des Chrysler Buildings ein großes Nest mit einem riesigen Ei darin findet. Als bei der Polizei mehrere Meldungen über Angriffe der Flugechse eingehen, bei denen Menschen zerfleischt, bzw. aufgefressen wurden, gehen Detective Shepard und Sergeant Powell nehmen nochmal Kontakt zu den verspotteten Augenzeugen auf. Jimmy Quinn will sein Geheimnis der Polizei aber nicht verraten, vielmehr versucht er aus seinem Wissen bare Münze zu machen, indem er die Story samt Nest an eine Zeitung verkaufen will. Einher mit der Futtersuch von Q gehen auch einige, scheinbar rituelle Morde, die Shepard auf die Spur einer Sekte führen, die einen alten aztekischen Gott mit dem Namen QUETZALCOATL verehren. Hat die Sekte etwas mit der geflügelten Schlange zu tun?

Larry Cohen, der schon mit seiner IT´S ALIVE Triologie, einigen exzellenten Blaxploitation Filmen und dem grandiosen GOD TOLD ME TO von sich Reden machte, zeigt auch in AMERICAN MONSTER, dass er ein Top-Mann für spannende Unterhaltung gepaart mit außergewöhnlichen Ideen ist. Dabei ist die Grundidee für den Film schon alt - schon 1946 wurde mit THE FLYING SERPENT die Geschichte um das aztekische Fabelwesen QUETZALCOATL filmisch umgesetzt. Übertragen in heutige Zeit (ok, 1982) gelingt Cohen ein höchstmass an Authentizität mit Eindrücken von NYC, die sonst vielleicht nur in TAXI DRIVER zu finden sind. So lässt er seinen Protagonisten scheinbar genug Freiraum um die Story mit leben zu füllen. Die beiden Polizeifilm-Haudegen David Carradine und Richard Roundtree (Shaft) sind für ihre grundsolide Arbeit bekannt. Der eigentliche Star in Q, der sonst eher in trüben Gewässern fischende Michael Moriarty, , dreht hier richtig auf. Als psychisch labiler Ex-Junkie und Ex-Sträfling, der versucht im Leben wieder Fuß zu fassen, ist er brilliant. Alleine seine abgedrehten BeBop-Gesänge beim Vorspielen in einer Bar machen den Film sehenswert. Aber auch der Monster-Liebhaber wird nicht vergessen: Ein mit Stop-Motion-Effekten animiertes Schlangenmonster zeigt, dass auch mit scheinbar veralteten Harryhausen-like Effekten heute noch Staat zu machen ist. Die DVD von Anchor Bay ist ein Muss - das alte deutsche Mike Hunter Video ist auch ganz nett.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

 

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