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ARACHNIA 
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2003
USA
85 Min.
Edgewood Studios
Brett Piper
Peter Beckwith, Larry Brahms, Mary Beth French, Barbara Giancola, Joseph Giancola, Jay Grossman, Scott J. Jones, Jay E Joyce
Brett Piper
Cheryl Friberg, Chuck Harding
Sutherland Andrew
Brett Piper
Unterirdisch lebende Riesenspinnen samt Königin
Rob Monkiewicz .... Sean Pachowski
  Irene Joseph .... Chandra Weaver
  David Bunce .... Professor Mugford
  Bevin McGraw .... Trina
  Alexxus Young .... Kelly
  James Aspden .... Moses Cobb
  Dan Merriman .... Deke
  Fred La Torella .... Colonel Weaver
  Christopher Thompson .... Lieutenant
  Dan Mazur .... Truck-Fahrer
  Ben Kahn .... Farmgehilfe
  Will Toto .... Soldat
  James Robillard .... Soldat
  Sean O´Brien .... Soldat
  Scott Jensen .... Soldat
  Jonathan Charles .... Soldat
  Joshua Lutes .... Soldat
MTI Video (DVD, USA)
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In einem kleinen Charterflugzeug ist Professor Mugford mit einigen seiner Studenten auf dem Weg zu einer Ausgrabungsstätte, als am nächtlichen Himmel ein Meteoritensturm zu beobachten ist. Der Pilot Sean Pachowski sieht das gelassen, bis ein naher Einschlag sein Flugzeug zum Absturz bringt. Wie durch ein Wunder bleiben alle an Bord unverletzt. Da die Gruppe im Niemandsland abgestürzt ist, wird die nächstliegende Ortschaft als Ziel angepeilt, doch ein offensichtlich verlassenes Farmhaus erscheint spontan geeignet als Bleibe für die Nacht. Während die Studentinnen Kelly und Trina das Bad einsatzbereit machen, werden die anderen vom alten Moses Cobb überrascht, dem das Grundstück gehört. Er wirkt zunächst abweisend, ist aber im Grunde ein netter Kauz. Als er hört, dass Mugford ein Paläontologe ist, zeigt er ihm eine tote Riesenspinne, mit der schon sein Vater Geld verdiente. Mugford glaubt an eine Täuschung, doch nach einer unruhigen Nacht sieht er das anders. Der Meteorit, der das Flugzeug zum Absturz brachte, hat bei seinem Einschlag ein seit Jahrzehnten verschlossenes Tunnelsystem freigelegt, in dem riesige Spinnen mit ihrer Königin hausen. Der alte Moses wird getötet, als er mit Pachowski einen Tunnel inspiziert. Die Ungeheuer kommen nun ungehindert an die Oberfläche, und nachdem Mugford und Co mitansehen mussten, wie der dusselige Student Deke von ihnen zerfleischt wurde, wird das Farmhaus angriffsicher gemacht. Nachts greifen die Monster erneut an. Schrotflinten, Dynamit und Molotow-Cocktails können nicht verhindern, dass Kelly erwischt wird. Doch es gibt noch eine Chance. Wahrscheinlich soll sie als Wirt für kleine Jungspinnen dienen und kann noch leben. So macht sich Pachowski mit der resoluten Chandra und der einfach gestrickten Trina auf, Kelly zu befreien. Mugford sucht sein Heil in der Flucht. Im Bau der Spinnenmonster beginnt der entscheidende Kampf....

Brett Piper ist ein Freund klassischer Monster- und Science Fiction-Filme. Und er mag besonders Stop Motion-Filme. So ist es kein Zufall, dass in seinen meist günstigen Eigenproduktionen oft mindestens eines aber auch gerne mehrere liebevoll animierte Monster ihr Unwesen treiben. Bereits sein Frühwerk, hierzulande als MYSTERIOUS PLANET auf Video veröffentlicht, zeigte einige abstruse Stop Motion-Geschöpfe. Auch der von Troma unter dem dummen Titel A NYMPHOID BARBARIAN IN DINOSAUR HELL veröffentlichte bekannteste Piper-Film liefert diese. Und nun gibt es also ARACHNIA, für den sich Piper erneut ins Zeug legte. Herausgekommen ist eine günstig produzierte, augenzwinkernde Hommage an klassische Monsterfilme. Die kleine Darstellercrew macht augenscheinlich gerne mit bei diesem unterhaltsamen Spinnen-Unsinn. Die Figur des Deke ist dabei etwas nervig, so dass sein frühes Ableben dem Film gut tut. Die restlichen Darsteller mühen sich redlich, wobei die Spinnen natürlich die Hauptattraktion sind. Und Piper liefert, wonach der Monsterfreund verlangt. Die Ungeheuer verfügen über das gewohnte skurrile Piper-Design und es freut den Animations-Anhänger, dass selbst im Jahr 2003 noch jemand diese Technik nutzt, anstatt seinen Computer zu bemühen. ARACHNIA ist ein Film von einem Fan für Fans, der das beste aus seinen geringen Mitteln macht.

Text und Titelgrafik: ingojira

 

 

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