
Der nette Nuklearforscher
Steve March lebt glücklich mit seiner Verlobten Sally Fallon
zusammen und ist auch bei seinen Kollegen sehr beliebt. Als in den
nahe gelegenen Bergen eine starke Strahlung gemessen wird, macht
er sich mit seinem Freund und Partner Dan Murphy auf den Weg zur
Quelle dieser Strahlung, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Einige Tage später kehrt Steve alleine von der Exkursion zurück
und verhält sich recht sonderbar. Er behauptet sein Begleiter
Dan wäre spontan nach Las Vegas gefahren und reagiert auf unangenehme
Fragen ungewohnt agressiv. Auch seiner Verlobten gegenüber
verhält sich Steve sehr ungeduldig und rüde, selbst sein
Hund kann ihn nicht mehr leiden. Der Grund für Steves Veränderung
beruht auf einem Erlebnis in einer Höhle in den strahlenden
Bergen. Hier trafen Steve und Dan nämlich auf einen Besucher
von dem fremden Stern Arous in Form eines großen bösartigen
Gehirns. Dieses Gehirn mit dem Namen GOR tötete Dan und drang
in Steves Körper ein. Immer wenn GOR die Kontrolle über
Steve übernimmt erhält dieser silberne Augen und
übermenschliche Fähigkeiten. Auf diesem Weg lässt
GOR/Steve Flugzeuge explodieren und erpresst die Regierung um die
Weltherrschaft zu erlangen. Als in der Höhle der tote Dan gefunden
wird, entdeckt man ein weiteres außerirdisches Gehirn, das
auf den Namen VOL hört und das genaue Gegenteil von GOR ist,
nämlich gutartig und menschenfreundlich. VOL ist auf der Jagd
nach GOR und kennt auch das Geheimnis, wie GOR zu vernichten ist.
Doch kann GOR aufgehalten und Steve aus seinem Einfuß
befreit werden?

DIE AUGEN DES SATANS
ist seit den fünfziger Jahren mit ganz wenigen Ausnahmen in
der deutschen Fassung nicht mehr zu sehen
gewesen. Daher ist der Film selbst in Deutschland auch eher unter
seinem Originaltitel THE BRAIN FROM PLANET AROUS bei Freunden von
trashigen Science Fiction Filmen bekannt. Der Star in diesem Hirnmonsterfilm
ist natürlich John Agar, bekannt aus Klassikern, wie REVENGE
OF THE CREATURE und TARANTULA
von Jack Arnold oder THE
MOLE PEOPLE. Und der für sein Overacting geliebte,
bzw. gefürchtete Agar gibt hier einmal wieder Vollgas. Wenn
er mit seinen silbernen Kontaktlinsen zum "bösen Steve"
verwandelt, geht dem Freund billiger Monsterfilme das Herz auf.
Und billig sind nicht nur die Spezialeffekte in Form eines halbdurchsichigen
Gehirns mit zwei Augen (eigentlich ein Markenzeichen von Bert I.
Gordon). Die Story ist alles andere als schlüssig und alleine
die Idee mit dem guten und dem bösen Gehirn von einem fremden
Planeten sollte Liebhabern solcher Kost Einladung genug sein.
Text
und Titelgrafik: dr. whogen
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