
Durch einen Vulkanausbruch
in einer ländlichen Gegend Mexikos öffnet sich eine Erdspalte, aus
der gigantische Skorpione hervorkriechen. Die Monster ernähren sich
dabei von Mensch und Tier. Hank und Arturo, zwei Geologen, die wegen
des Vulkans vor Ort sind, untersuchen die unterirdische Höhle der
Skorpione. Dabei entdecken sie neben einem seltsamen Riesenwurm
und einer Spinne einen besonders großen Skorpion, der sogar seine
kleineren Artgenossen angreift und tötet. Die Erdspalte wird daraufhin
mit Sprengstoff versiegelt, doch die Skorpione tauchen erneut an
anderer Stelle auf. Nachdem die Monster sich die unglücklichen Passagiere
eines Reisezuges einverleibt haben, erschein erneut das größte Exemplar.
Das Ungeheuer tötet seine Artgenossen und erreicht Mexiko City.
Dort kann der Skorpion mit großen Mengen Fleisch ins Sportstadion
gelockt und mit Starkstrom getötet werden, nachdem er sich einen
erbitterten Kampf mit Panzern und Helikoptern geliefert hat.

THE
BLACK SCORPION stellt eine späte Arbeit des KING KONG-Schöpfers
und Stop Motion-Pioniers Willis O´Brien dar. Seine Karriere verlief
nach dem Oscar-prämierten MIGHTY JOE YOUNG (1949) nicht sehr zufriedenstellend,
so dass er gezwungen war, auch an einem B-Film mitzuwirken. Dabei
sind die Monsterszenen in diesem vom Ameisenfilm THEM! Inspirierten
Kleinfilm hervorragend und lassen sogar teilweise die bewährte KING
KONG-Atmosphäre aufkommen. Der Großteil der Animation wurde dabei
von Pete Peterson erledigt, mit dem O´Brien seit MIGHTY JOE YOUNG
zusammen arbeitete. Einer der besten Riesenkrabblerfilme, dessen
einziges Manko eine Skorpionattrappe für Nahaufnahmen darstellt,
welche ständig sabbert und nur wenig Ähnlichkeit mit den animierten
Geschöpfen hat.
Text:
ingojira |
Titelgrafik: dr.
whogen |
|
|




|