DER KOPF DER NICHT STERBEN DURFTE
THE BRAIN THAT WOULDN'T DIE
THE HEAD THAT WOULDN'T DIE
1962
USA
82 Min. (uncut)
Rex Carlton Productions
Joseph Green
Jack H. Harris (Produzent), Irvin S. Yeaworth Jr. (Co-Produzent)
Rex Carlton + Joseph Green (Story)
Theodore J. Pahle
Ralph Carmichael
Bart Sloane
Der Kopf einer Frau, der ohne Körper am Leben erhalten wird, ein völlig entstellter Riese in einer Kammer.
Jason Evers .... Dr. Bill Cortner (als Herb Evers)
  Virginia Leith .... Jan Compton/Jan in the Pan
  Leslie Daniels .... Kurt
  Adele Lamont .... Doris Powell
  Bonnie Sharie .... blonde Stripperin
  Paula Maurice .... brünette Stripperin
  Marilyn Hanold .... Peggy Howard
  Bruce Brighton .... Dr. Cortner
  Arny Freeman
  Fred Martin
  Lola Mason .... Donna Williams
  Doris Brent .... Krankenschwester
  Bruce Kerr .... Moderator des Schönheitswertbewerbes
  Audrey Devereal .... Jeannie
  Eddie Carmel .... Monster
  Sammy Petrillo .... Art (ungenannt)
Rhino, Something Weird, MGM, Orion (VHS, USA), Rhino, Madacy, Alpha Video (DVD, USA)
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Der junge Chirurg Dr. Bill Cortner forscht seit einiger Zeit im Bereich des menschlichen Gehirns und hat einige Erkenntnisse erlangt, die ihn zu recht fortschrittlichen Methoden greifen lassen. Als er mit seinem Vater zusammen, der ebenfalls Arzt ist, einen Patienten operiert verstirbt dieser. In einer gewagten Aktion öffnet Bill den Schädel des toten Patienten und legt an dessen Hirn eine elektrische Spannung an, nachdem sein Vater eine Herzmassage am offenen Herzen erfolglos durchführt hat. Er holt den Patienten zurück ins Leben. Der Vater lehnt die Methoden des Sohnes ab, bei einigen Kollegen wird Bill aber für seine Arbeit gefeiert. Seine erstaunlichen Kenntnisse haben aber auch eine Schattenseite, denn Bill führt in einem geheimen Labor im Keller seines Hauses Versuche durch, die die Grenze der Legalität deutlich überschreiten. Er verwendet nämlich aus dem Krankenhaus gestohlene Körperteile, die er mit seinem Assistenten Kurt zusammen verhackstückelt. Seine Kenntnisse kommen ihm zu Gute, als er mit seiner hübschen jungen Frau Jan einen schweren Autounfall hat. Während Bill aus dem Fahrzeug geschleudert wurde und unverletzt bleibt liegt Jan eingeklemmt im brennenden Wrack. Bill reagiert schnell, trennt den Kopf seiner Frau ab, wickelt diesen in seine Jacke und schafft ihn unbemerkt in sein Labor. Hier kann er den Kopf wiederbeleben und am Leben erhalten. In der Folge macht sich Bill auf die Suche nach einem neuen Körper für Jan. Hierzu schleppt er reihenweise junge Frauen ab oder lockt sie unter dem Vorwand Fotos von ihnen schießen zu wollen in sein Haus und betäubt sie. Doch alle Versuche die Körper mit dem Kopf seiner Frau zu kombinieren schlagen fehl und Jan wird immer unzufriedener mit der Situation. Zudem beginnt das Ergebnis eines seiner frühen Experimente, ein völlig entstelltes Monstrum, das hinter einer stabilen Holztür gehalten wird zu rebellieren. Die Lage scheint außer Kontrolle zu geraten...

Nachdem THE BRAIN THAT WOULDN'T DIE mit einer furiosen Operationsszene und der außerhalb des Studios gedrehten Autounfallsequenz beginnt, beschränkt sich der Rest des Films mehr oder weniger auf zwei Locations: Bills Labor und sein Wohnraum. Das klingt nicht gut, ist aber halb so wild, denn für beste Unterhaltung ist auch in der weiteren Folge gesorgt. Der sprechende Kopf, der nur mit ein Paar Schläuchen versehen in einer Blechschale ruht, ist schon sehenswert. Die arme Virginia Leith muss wohl Stundenlang mit einem Kopfverband unter dem Tisch gehockt haben bis die zahlreichen Kopf-Szenen im Kasten waren. Und über zu wenig Text wird sich die Darstellerin auch nicht wirklich beklagt haben. Jans ständige Verbalattacken gegen Bill führen in einer Szene sogar dazu, dass er ihr einfach den Mund zuklebt! Eine weitere Attraktion ist, neben den vielen drallen Mädchen, die Bill im Fünfminutentakt anschleppt natürlich das Monster in dem Verschlag des Labors. Bis kurz vor Ende des Films werden wir auf die Folter gespannt und dann auch fürstlich belohnt - Das Monster bricht aus, tötet Karl und Bill und flüchtet mit einem betäubten Mädchen. Das Make-Up des Monsters ist billig aber schön krude. Überhaupt wartet THE BRAIN THAT WOULDN'T DIE mit einigen Härten auf, die für die Zeit der Entstehung verwunderlich sind. Neben den blutigen Operationsszenen stechen hier gerade die angesprochenen Monsterszenen heraus. Hier liegt dann auch der Grund, warum der Film lange nur in einer gekürzten Fassung verfügbar war. Doch Synapse Films hat nun mit einer empfehlenswerten Special Edition DVD Abhilfe geschaffen und ermöglicht uns einen der ersten und besten "Kopffilme" in seiner ganzen Pracht zu genießen.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

 

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