Auf einer Pazifikinsel soll eine amerikanische Crew einen Hafen bauen. Bei den Arbeiten stößt der Ingenieur Bart Thompson auf zwei perfekt erhaltene Dinosaurier und einen Urzeitmenschen. Nachdem die drei gefrorenen (?) Lebewesen an Land geschafft werden, dauert es nicht sehr lange, bis ein Blitz den Geschöpfen neues Leben einhaucht. Nun macht ein Tyrannosaurus die Insel unsicher, während der Urzeitmensch sich mit den Menschen anfreundet. Ein kleiner Junge kann auch mit dem zweiten Dinosaurier, einem Brontosaurus, Freundschaft schließen. So reiten das Kind und der Urmensch schon bald gutgelaunt auf dem zahmen Riesen durch den Urwald. Der Tyrannosaurus greift einen Bus an und kämpft später mit dem Brontosaurus, der in einem Sumpf versinkt. Als der Raubsaurier die kleine Inselsiedlung bedroht, steigt Thompson in einen Bagger und liefert sich einen Kampf mit der Bestie. Nach einigem Gerangel stürzt der Tyrannosaurus ins Meer und ertrinkt. Auch der Höhlenmensch überlebt den Film nicht. Er kommt schon vor dem Finale in einer einstürzenden Höhle zu Tode.

DINOSAURUS war neben DER BLOB und DER 4D MANN der dritte fantastische Film von Irwin S. Yeaworth. Der Regisseur hatte davor religiöse Spielfilme produziert und widmete sich auch später wieder dieser Aufgabe. DINOSAURUS ist familientaugliche Monsterkost mit einigen Urzeitmenschen-Humoreinlagen. Die Szenen des Neandertalers (was macht der überhaupt in der Südssee?), der einen modernen Haushalt erforscht, sind sogar einigermaßen lustig. Die Dinosaurier wurden durch Stop Motion Animation und bewegliche Puppen realisiert, wobei Marcel Delgado die Animationsmodelle fertigte. Er hatte mit Willis O ´Brien, der hier als Berater fungierte, schon an DIE VERLORENE WELT, KING KONG UND DIE WEISSE FRAU und PASNIK UM KING KONG gearbeitet. DINOSAURUS ist ein unterhaltsamer Monsterfilm mit einigermaßen gelungenen Effekten.

Text und Titelgrafik: ingojira

_______________________________________________________________________