DOG SOLDIERS
DOG SOLDIERS 
NIGHT OF THE WEREWOLFS (Arbeitstitel)
2002
England/Luxemburg
100 Min.
Carousel Picture Company
Neil Marshall
Christopher Figg, Tom Reeve, David E. Allen
Neil Marshall
Sam McCurdy
Mark Thomas
Bob Keen, Dave Bonneywell, Lisa Crawley, Peter Hawkins, René Jordan, Mathew O´Toole, Katja Reinert
Ein Rudel Werwölfe
Sean Pertwee .... Sergeant Harry G. Wells
  Kevin McKidd .... Private Cooper
  Emma Cleasby .... Megan
  Liam Cunningham .... Captain Ryan
  Thomas Lockyer .... Corporal Bruce Campbell
  Darren Morfitt ...."Spoon" Witherspoon
  Chris Robson .... Private Joe Kirkley
  Leslie Simpson .... Private Terry Milburn
  Tina Landini .... Camperin
  Craig Conway .... Camper
  Vilrikke´s Acer .... Sam (der Hund)
  Bryn Walters .... Werwolf
  Brian Claxton Payne .... Werwolf
  Ben Wright .... Werwolf
Legend Home Entertainment (DVD + VHS, Deutschland), Pathé Distribution (DVD + VHS, Großbritannien), Artisan (DVD + VHS, USA), Warner Home Entertainment (DVD, Frankreich), Kino Swiat International (DVD, Polen), Araba Films (DVD, Spanien)
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Irgendwo in Schottland wird ein junges Paar während seines Camping-Ausfluges von einer unbekannten Kreatur angegriffen und getötet. Vier Wochen später landet in der Nähe eine kleine Gruppe von Soldaten, um eine Übung zu absolvieren. Ihre Aufgabe besteht darin, sich durch "feindliche Linien" zu bewegen, die von einer hartgesottenen Spezialeinheit verkörpert werden. Captain dieser Einheit ist der unsympathische Ryan, der einige Wochen zuvor den Soldaten Cooper als Mitglied der Spezialeinheit ablehnte. Cooper ist nun einer der Soldaten in der Übung. Was als Standardtraining beginnt, wird bald eine ernste Angelegenheit, denn die Gruppe stößt auf das zerstörte Lager der Spezialeinheit. Alles ist voller Blut und nur Ryan kann schwer verletzt gefunden werden. Er drängt die Gruppe zum Aufbruch und schon bald haben die Soldaten es mit den Kreaturen zu tun, die Ryans Gruppe ausgelöscht haben.
Es handelt sich um ein Rudel Werwölfe, die mit normalen Waffen nicht aufzuhalten sind. So wird ein Soldat getötet und Sergeant Wells, Führer der Trainingsgruppe, wird schwer am Bauch verletzt. Mit heraushängenden Eingeweiden und der Hilfe Coopers kann er gemeinsam mit den anderen einen Waldweg erreichen, als just ein Jeep vorbeikommt. Am Steuer sitzt die junge Zoologin Megan, mit deren Hilfe die Flüchtigen zu einer Hütte gelangen, die ihren Freunden gehört. Schon bald müssen die Menschen erkennen, dass die Werwölfe keinesfalls dumme Bestien sind. Mit einem begrenzten Vorrat an Munition und einer unbekannten Anzahl von Angreifern scheint die Lage schlecht. Dazu kommt, dass Captain Ryans Verletzung seltsam schnell heilt, ebenso wie die üble Wunde Sergeant Wells´....

DOG SOLDIERS, das Regiedebüt Neil Marshalls, war ein großer Hit im britischen Kinojahr 2002. Das liegt sicherlich an der durchaus interessanten Geschichte, deren tricktechnische Umsetzung wohltuend "altmodisch" daher kommt. Natürlich bedient sich Marshalls Low Budget-Film an bekannten Vorbildern wie PREDATOR oder ASSAULT ON PRECINCT 13, aber am Ende ist das Ergebnis originell genug, um nicht als Abklatsch zu erscheinen. Die passend ausgewählten Darsteller, allen voran Kevin-TRAINSPOTTING-McKidd, gingen in ihren Rollen sichtlich auf und sorgen dafür, das gelegentliche schwarzhumorige Anflüge nicht zum Slapstick ausarten. So wirkt das Ganze sehr ausgewogen. Die Werwölfe ähneln den großen, aufrecht gehenden Monstern aus Joe Dantes THE HOWLING, sind aber weniger behaart. Aufgrund des niedrigen Budgets wurde auf aufwändige Verwandlungsszenen verzichtet. Man löste dieses Problem durch den Einsatz von Kontaktlinsen plus Gebiss und Krallen für die einsetzende Verwandlung, wobei der Rest für den Zuschauer und die Beteiligten im Film versteckt abläuft. Mir ist diese Variation lieber als irgend ein billiger Morphing-Effekt aus dem Rechner. Mit einer Laufzeit von 100 Minuten ist DOG SODIERS einigermaßen lang, aber nie langweilig. Man sollte nicht zuviel Neues erwarten, dann kann man sich bestens unterhalten und gespannt auf die Fortsetzung warten, die bereits in Vorbereitung ist.

Text und Titelgrafik: ingogira

 

 

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