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DAS DORF DER VERDAMMTEN |
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VILLAGE
OF THE DAMNED |
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- |
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1960 |
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England |
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77 Min. |
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MGM |
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Wolf Rilla |
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Ronald Kinnoch |
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John Wyndham (Novelle),
Stirling Silliphant, Wolf Rilla, Ronald Kinnoch |
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Geoffrey Faithfull |
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Ron Goodwin |
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Tom Howard
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Eine Schar
Kinder im Grundschulalter |
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George Sanders
.... Gordon Zellaby |
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Barbara Shelley ....
Anthea Zellaby |
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Michael Gwynn .... Alan
Bernard |
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Laurence Naismith ....
Doctor Willers |
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John Phillips .... General
Leighton |
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Richard Vernon ....
Sir Edgar Hargraves |
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Jenny Laird .... Mrs.
Harrington |
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Richard Warner ....
Harrington |
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Thomas Heathcote ....
James Pawle |
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Martin Stephens ....
David Zellaby |
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Charlotte Mitchell ....
Janet Pawle |
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Keith Pyott
.... Dr. Carlisle |
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John Stuart .... Professor
Smith |
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Bernard Archard ....
Vicar |
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Sheila Robins .... Krankenschwester
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Peter Vaughan .... P.C.
Gobby |
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Tom Bowman .... Pilot
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Susan Richards ....
Mrs. Plumpton |
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Rosamund Greenwood ....
Miss Ogle |
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Sarah Long .... Evelyn
Harrington |
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Pamela Buck .... Milly
Hughes |
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Alexander Archdale ....
Leichenbeschauer |
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Anthony Harrison
.... Lieutenant |
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Diane Aubrey .... W.R.A.C.
Secretary |
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Gerald Paris .... Sappeur
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John Kelly .... Dorfbewohner
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June Cowell .... eines
der Kinder |
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Linda Bateson .... eines
der Kinder |
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Carlo Cura .... eines
der Kinder |
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Lesley Scoble .... eines
der Kinder |
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Mark Milleham .... eines
der Kinder |
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Roger Malik .... eines
der Kinder |
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Elizabeth Munden ....
eines der Kinder |
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Theresa Scoble ....
eines der Kinder |
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Peter Preidel .... eines
der Kinder |
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Peter Taylor .... eines
der Kinder |
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Howard Knight .... eines
der Kinder |
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Brian Smith .... eines
der Dorfkinder |
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Janice Howley .... eines
der Dorfkinder |
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Paul Norman .... eines
der Dorfkinder |
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Robert Marks .... eines
der Dorfkinder |
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John Bush .... eines
der Dorfkinder |
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Billy Lawrence ....
eines der Dorfkinder |
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MGM (Video und LD, USA) |
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In dem kleinen
englischen Dorf Midwich fallen alle Einwohner am helllichten Tage
in einen mehrstündigen, mysteriösen Schlaf. Um das Dorf scheint
sich eine unsichtbare Grenze zu ziehen - jeder, der diese Grenze
überschreitet, bricht auf der Stelle zusammen und fällt in den ominösen
Schlaf. Am späten Nachmittag erwachen plötzlich alle Betroffenen
und wissen nicht, wie ihnen geschah. Niemand kann sich an etwas
erinnern. Das Leben geht also seinen Gang und erst Monate später
wird festgestellt, dass alle gebärfähigen Frauen, die von dem Schlaf-Phänomen
betroffen waren, schwanger sind. In der Folge werden neun Monate
nach dem Vorfall ein ganzer Haufen Kinder geboren. Diese zeigen
schon bald erstaunliche Parallelen in ihrer Entwicklung, ihrem Aussehnen
und ihren Fähigkeiten. Alle sind blond, haben den gleichen Haarschnitt
(hihi), sind unglaublich schlau für ihr Alter und sondern sich immer
mehr von den anderen Kindern ab. Prekär wird die Situation, als
deutlich wird, dass die Kinder die Fähigkeit haben, mit glühenden
Augen anderen Personen ihren Willen aufzuzwingen - so müssen einige
Personen, in denen die Kinder eine Gefahr für sich sehen, sterben.
Als noch bekannt wird, dass zeitgleich zu dem Vorfall in Midwich
in anderen Teilen der Welt vergleichbare Ereignisse stattgefunden
haben, liegt eine Invasionstheorie nicht mehr fern. Ein tapferer
Lehrer sieht nur noch eine Möglichkeit die Kinder zu stoppen...

Dieser britische
Scifi-Klassiker ist auch nach über vierzig Jahren mit das Gruseligste
und Unheimlichste, das dieses Genre hervorbracht hat. Speziell die
zweite Filmhälfte, in der die Kinder keine Babies mehr sind, ihr
eigenes Leben zu kontrollieren beginnen und immer mehr Gewalt über
das Leben der Erwachsenen gewinnen, lässt die Ohnmacht und Hilflosigkeit
der Dorfbewohner voll auf den Zuschauer überschwappen. Diese unschuldige
Bösartigkeit der Kinder, die ein radikales Vorgehen gegen diese
so schwer, wenn nicht sogar unmöglich macht wurde in einem Film
wohl erst wieder in dem Spanischen Horrorknaller "TÖDLICHE BEFEHLE
AUS DEM ALL" erreicht. Das emotionslose Agieren der Kinder-Darsteller
mit ihren blonden Perücken und die solide Besetzung der Erwachsenen-Rollen
(u.a. George Sanders und die Hammer-Verteranin Barbara Shelley)
zeigen, dass auch ohne Gore und aufwendige Spezialeffekte ein Maximum
an Spannung erzeugt werden kann. Das Remake von John Carpenter aus
dem Jahre 1995, das sich sehr stark an seiner Vorlage orientiert,
kann die Atmosphäre und Stimmung des Originals bei weitem nicht
erreichen.
Text
und Titelgrafik: dr. whogen
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