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FRANKENSTEIN
VS. THE CREATURE FROM BLOOD COVE |
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WILLIAM WINKLER'S
FRANKENSTEIN
VS. THE CREATURE FROM BLOOD COVE |
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2005 |
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USA |
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90 Min. |
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William Winckler Productions
Inc. |
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William Winckler |
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William Winckler |
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William Winckler |
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Matthias Schubert |
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Mel Lewis |
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David Fahy,
Robert Wesley Knight, Rich Knight |
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Frankensteins
Monster, ein Amphibienmonster, ein Werwolf. |
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G. Larry
Butler .... Dr. Monroe Lazaroff (als Larry Butler) |
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William Winckler ....
Bill Grant (als Bill Winckler) |
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Dezzirae Ascalon ....
Dezzirae Lee (als Dezzi Rae Ascalon) |
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Corey Marshall ....
Kreatur, Geist, Werewolf, Barbesucher (als Corey J. Marshall) |
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Gary Canavello ....
Percy Featherstone |
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Alison Lees-Taylor ....
Dr. Ula Foranti |
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Lawrence Furbish ....
Frankensteins Monster |
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Rich Knight .... Salisbury |
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Mimma Mariucci ....
Mimi |
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George Lindsey Jr. ....
Harry Granville |
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Noush D. .... Lunden |
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Selena Silver
.... sie selbst |
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Tera Cooley .... Gabrielle |
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Carla Harvey .... Beula |
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Michael Anton .... Surfer
1 |
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Kaiwi Lyman .... Surfer
2 (als Kaiwi Lyman-Mersereau) |
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Tom Ingram .... Soldat
1 |
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John Abiskaron ....
Soldat 2 |
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Lisa Hammer .... Braut
des Monsters |
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Sandra Dease .... Clubbesitzerin
(als Sandy Dease) |
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David Gerrold .... Schreiber |
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Raven De La Croix ....
Zigeunerin |
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Lloyd Kaufman .... Betrunkener
in Bar |
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Ron Jeremy .... Barbesucher |
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Butch Patrick .... zurückverwandelter
Werewolf (als Patrick Lilly) |
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Mel Lewis .... Soldat
3 |
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Jim Adan .... Büroangestellter |
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Maria Salvati .... Bedienung |
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Mike Clark .... Gast
in Bar |
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Richard Magnotta ....
Gast in Bar |
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Jeff Berkwits .... Gast
in Bar |
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Koji Fueta .... Gast
in Bar |
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Paul Vito Abato ....
Gast in Bar |
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John Hatherill ....
Gast in Bar |
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Michael Ziton .... Gast
in Bar |
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Eddie Ed O'Brien ....
Gast in Bar (als Eddie O'Brien) |
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Jeff Scott .... Gast
in Bar |
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Josh Smith .... Gast
in Bar |
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Ryan Patrick O'Donnell
.... Gast in Bar |
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William Winckler Productions
Inc. (DVD, USA) |
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In der Nähe
einer abgelegenen Bucht bei Los Angeles mit dem Namen "Blood
Cove" betreibt Dr. Monroe Lazaroff ein geheimes Labor, in dem
er genetische Versuche unternimmt. Jüngstes Ergebnis seiner
Forschung ist ein amphibischer Kiemenmensch, der unglücklicherweise
aus dem Haus des Forschers entkommen kann und im Meer verschwindet.
Mit seiner Assistentin Dr. Ula Foranti und dem vom Amphibienmenschen
verunstalteten Salisbury reist Dr. Lazaroff nun auf schnellstem
Wege nach Shellvanien, einem Nachbarland von Transylvanien. Dort
fahren sie zielstrebig zu einer alten Grabstätte, wo sie von
einer Art Hexe mit Flüchen überschüttet werden. Trotzdem
beginnen sie sofort mit dem Graben und hoffen den Körper von
Frankensteins Monster zu finden. Doch kaum hat die kleine Gruppe
die ersten Schaufeln Erde vom Grab entfernt, zucken sie durch schreckliches
Wolfsgeheul zusammen und einige Sekunden später stürzt
sich ein gewaltiger Werwolf auf sie. Ein Kampf auf Leben und Tod
beginnt bis Dr. Lazaroff den Wolfsmenschen mit einigen Schüssen
aus seinem mit Silberkugeln geladenen Revolver verletzen kann. Der
Werwolf zieht sich zurück und stirbt. Nun wird zügig weitergegraben
und tatsächlich stoßen die Drei auf den Körper des
Monsters. Zurück in Californien beginnen sie sofort mit der
Reanimation des Monsters. Frisch zum Leben erweckt wird das Monster
noch schnell einer Gehirnwäsche unterzogen, die verhindern
soll, dass Frankenstein gutartige Menschen angreift. In der Zwischenzeit
lernen wir den Fotografen Bill Grant und seinen schwulen Visagisten
Dezzirae Lee kennen, die mit einigen Models ausgerechnet am "Blood
Cove" eine Fotosession für ein Schmuddelmagazin abhalten
wollen. Schon beim ersten Versuch taucht das Amphibienmonster auf
und verscheucht die Gruppe. Bei einem weiteren Versuch greift der
Kiemenmensch dann an und tötet eines der Models. Der Rest der
Gruppe kann fliehen und erreicht das Haus von Dr. Lazaroff. Nun
kommt die Stunde von Frankensteins Monster. Auf Befehl von Dr. Lazaroff
jagt Frankenstein hinter dem Amphibienmenschen her und stellt ihn
am Strand. Doch nach kurzem Kampf erweist sich der Kiemenmann mit
seinen messerscharfen Klauen als überlegen und Frankenstein
muss schwer verletzt fliehen. Doch das entscheidende Gefecht der
beiden Monster steht noch bevor...

Bedenkt man nun,
dass die Inhaltsangabe nur die ersten 15 Minuten des Films abdeckt,
könnte der Eindruck entstehen, hier würde 90 Minuten lang
ein Feuerwerk abgebrannt. Dem ist aber leider nicht so. Denn nach
dem viel zu früh stattfindendem Finalkampf zwischen Frankensteins
Monster und dem Amphibienmenschen dümpelt der Film so dahin.
Der spektakuläre Kiemenmann ist nunmal das Highlight und verschwindet
zu früh aus der Geschichte. Überhaupt ist FRANKENSTEIN
VS. THE CREATURE FROM BLOOD COVE einfach zu lang. Eine Laufzeit
von 50-60 Minuten hätten dem Film sicher besser zu Gesicht
gestanden. Die durchaus guten Ansätze, das gute Konzept und
der positive Eindruck durch die bisweilen grandiosen Kostüme
und Masken wären z.B. nicht durch das sinnlose, unlustige und
langweilige Geschwätz eines obertuntigen Visagisten/Frisörs
verwässert worden. Die Lauflänge von ca 90 Minuten hat
zudem noch eine negative Auswirkung auf den Score. Grundsätzlich
ganz passabel, nerven die ständigen Wiederholungen des Hauptthemas
nach zwei Dritteln des Films doch gewaltig. Kommen wir aber zu den
guten Seiten des Films. FRANKENSTEIN VS. THE CREATURE FROM BLOOD
COVE dürfte fast ohne Budget entstanden sein. In schwarz-weiss
auf Video gedreht, hat William Winckler eine Homage an die Universal-Monster-Klassiker
auf die Beine gestellt, die sich sehen lassen kann. Dabei zeichnete
er sich für die Produktion, Drehbuch und Regie verantworlich
und übernahm zudem noch eine der Hauptrollen. Winkler bewies
auch ein gutes Händchen bei der Wahl von Rich Knight für
die Spezialeffekte. Die Monstermasken, bzw. -kostüme von Frankenstein,
dem Werwolf und allen voran des Kiemenmonsters sind beeindruckend.
In einigen Rückblenden taucht noch Frankensteins Braut auf
und kann ebenfalls ein tolles Makeup vorweisen. Gewürzt wird
das Ganze mit Gastauftritten von Tromachef Lloyd Kaufman und einer
Reihe angeschrumpelter Pornoveteranen, wie Raven De La Croix oder
dem mittlerweile kugelrunden Ron Jeremy. FRANKENSTEIN VS. THE CREATURE
FROM BLOOD COVE hat durch die Bank einen eher ernsten Unterton,
ohne sich dabei selbst zu ernst zu nehmen. Für Genrefans sicher
einen Blick wert. Vertrieben wird der Film auf einer Codefree-DVD
vom Macher selbst (William Winckler Productions Inc.) in den USA
und ist bei allen gängigen Mailordern zu beziehen.
Text
und Titelgrafik: dr. whogen
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