
In der Nähe des
Wüstenkaffs San Angelo werden gehäuft schwarze Gesteinsbrocken gefunden,
die offensichtlich nicht terrestrischen Ursprungs sind. Diese Annahme
wird von Wissenschaftlern bestätigt, denen entsprechende Gesteinsproben
vorgelegt werden. Noch interessanter, aber auch gefährlicher sind
allerdings die Reaktionen der schwarzen Brocken, wenn sie mit Wasser
in Berührung kommen. Sie beginnen nämlich unvermittelt zu wachsen.
Dabei erreichen sie ein vielfaches ihrer ursprünglichen Größe. Besonders
fatal sind auch die Folgen für einen Menschen, der mit denen im
Wachstumsprozess befindlichen Steinen in Berührung kommt. Die Person
versteinert unverzüglich und ist somit tot. Dieses Verhängnis
ist natürlich in den Griff zu bekommen, indem man die Finger von
den Brocken lässt - doch das nächste Problem steht schon vor der
Tür: Eine Regenfront über der Wüste lässt die dort zuhauf herumliegenden
Meteoritenfragmente zu einer gewaltigen Steinwand erwachsen, die
sich nun scheinbar unaufhaltsam auf San Angelo zu bewegt.

Mit "DAS GEHEIMNIS
DES STEINERNEN MONSTERS" hat man sich mal wirklich etwas anderes
einfallen lassen - nicht die häufig vertretenen Rieseninsekten oder
anderes Gewürm, sondern ein mysteriöser Meteorit, dessen Bruchstücke
in Verbindung mit Wasser für Verwüstungen sorgen können, die einem
GODZILLA in nichts nachstehen. Irgendwie merkt man dem Film die
Beteiligung Jack Arnolds an, der sich mit Robert M. Fresco für die
Idee und das Buch zu dieser Geschichte verantwortlich zeichnet.
Der hervorragende Grant Williams, der in Arnolds "DIE UNGLAUBLICHE
GESCHICHTE DES MR. C" ebenfalls die Hauptrolle inne hatte,
zeigt wieder, dass er sich im phantastischen Genre zuhause fühlt
und glänzt als engagierter Wissenschaftler. Auch die durchaus als
solche erkennbaren Spezialeffekte liegen, wie von Universal-Produktionen
gewohnt, weit über dem Niveau der üblichen 50er Jahre Horror-SciFi-Filmchen.
Leider viel zu selten wurde bislang die Idee von einer nicht mit
herkömmlichen Waffen zu bekämpfenden Bedrohung aus dem All umgesetzt,
bei der der Zuschauer genau so fieberhaft nach einem "Gegenmittel"
sucht, wie die Weißkittel im Film. Ein vergleichbares Beispiel aus
diesem Bereich ist "ANDROMEDA, TÖDLICHER STAUB AUS DEM ALL",
in dem eine mikroskopisch kleine Mikrobe der "Menschheit" mehr Probleme
bereitet, als jedes schleimige Alien.
Text
und Titelgrafik: dr.
whogen
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