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KAMPF DER TITANEN |
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CLASH
OF THE TITANS |
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- |
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1981 |
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USA |
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118 Min. |
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MGM |
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Desmond Davis |
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Charles H.
Schneer, Ray Harryhausen, John Palmer |
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Beverly Cross |
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Ted Moore |
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Laurence Rosenthal |
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Ray Harryhausen,
Jim Danforth, Steve Archer, Colin Arthur (Special Makeup) |
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Ein Seeungeheuer,
Medusa, der Tiermensch Calibos, der zweiköpfige Hund Dioskilos,
ein Riesengeier, mehrere Riesenskorpione, der Skelett-Fährmann
Charon, die Stygischen Schwestern, Pegasus |
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Harry Hamlin
.... Perseus |
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Judi Bowker .... Andromeda |
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Burgess Meredith ....
Ammon |
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Laurence Olivier ....
Zeus |
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Claire Bloom .... Hera |
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Maggie Smith .... Thetis |
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Ursula Andress ....
Aphrodite |
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Siân Phillips
.... Cassiopeia |
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Flora Robson .... Stygische
Schwester |
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Anna Manahan .... Stygische
Schwester |
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Freda Jackson .... Stygische
Schwester |
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Tim Pigott-Smith
.... Thallo |
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Neill McCarthy ....
Calibos |
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Jack Gwillim .... Poseidon |
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Susan Fleetwood ....
Athene |
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Pat Roach .... Hephaestos |
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Donald Houston ....
König Acrisius von Argos |
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Vida Taylor .... Danae |
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Harry Jones |
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MGM Home Video (VHS,
USA und England), MGM/UA Home Video (VHS, Deutschland), Warner Home
Entertainment (DVD und VCD, USA), KEN FILMS (8mm, USA) |
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Als seine Tochter
Danae vom Göttervater Zeus geschwängert wird, ist König
Acrisios von Argos so erbost, dass er die junge Mutter samt ihrem
Kind in einer Kiste auf dem Meer aussetzen lässt. Zeus lässt
deshalb Argos durch Poseidons riesiges Seeungeheuer zerstören,
wobei der Meeresgott aber auch dafür Sorge trägt, dass
Danae mit ihrem Sohn Perseus sicher an der Küste einer Insel
landet. Viele Jahre später ist Perseus ein junger Mann und
sein Vater sichtlich stolz auf ihn. Weniger erfreut ist er über
den Sprössling der Göttin Thetis. Ihr Sohn Calibos hat
bis auf den Hengst Pegasus alle geflügelten Pferde des Zeus´
getötet. Dafür wird er in einen Tiermenschen verwandelt
und seine geplante Heirat mit Prinzessin Andromeda von Phönizien
ist damit vom Tisch. Thetis ist fortan voller Missgunst und sorgt
dafür, dass der junge Perseus sich plötzlich in Joppe,
der Hauptstadt Phöniziens wiederfindet. Hier trifft er den
Gelehrten Ammon und wird für alle Fälle von seinem Vater
mit Geschenken - einem Helm für Unsichtbarbeit, einem Schwert
und einem Schild - ausgestattet. Den Helm benutzt er schon bald,
um Prinzessin Andromeda zu besuchen, die von nächtlichen Schrecken
geplagt wird. Calibos gibt ihr im Traum Rätsel auf, die Anwärter
um ihre Hand lösen müssen. Eine falsche Antwort bedeutet
den Tod. Nachdem Perseus mit Hilfe von Ammon den fliegenden Hengst
Pegasus gezähmt hat, kann er die Lösung des kommenden
Rätsels ausspionieren. Auch einen Kampf mit Calibos übersteht
der junge Held, wobei der Tiermensch eine Hand verliert. Nach dem
gelösten Rätsel steht einer Hochzeit nichts mehr im Wege.
Leider beleidigt Andromedas Mutter Cassiopeia versehentlich ausgerechnet
Joppes Schutzgöttin Thetis, die dafür das Leben Andromedas
verlangt. In dreißig Tagen soll sie dem Seeungeheuer geopfert
werden. Nun ist guter Rat teuer. Ein weiteres Geschenk der Götter
in Form der fliegenden Eule Bubo hilft Perseus, von drei Hexen -den
Stygischen Schwestern - die Lösung des Problems zu erfahren.
Nur der Blick aus den Augen der schrecklichen Schlangenkreatur Medusa
kann das Seeungeheuer zu Stein verwandeln und töten.
Während Calibos auf Rache sinnt, macht sich Perseus mit seinen
Getreuen auf zur Insel der Toten, um Medusa zu finden...

Für seinen
letzten und in seiner Zeit mit 15.000.000 Dollar sehr teuren Film
kehrte Trickspezialist Ray Harryhausen erneut zur griechischen Sagenwelt
zurück. Die Geschichte um den Göttersohn Perseus, welcher
der Gorgonin Medusa das Haupt abschlägt, um seine Geliebte
Andromeda zu retten, gerät hier zu einem gelungenen Fantasy-Spektakel.
Dabei scheint Harry Hamlin nicht gerade die Idealbesetzung für
einen griechischen Sagenhelden und auch BLACK BEAUTY-Mädchen
Judi Bowker ist eher ein Fernsehgesicht. Sie machen ihre Sache trotzdem
ordentlich. Ansonsten verfügt der Film über ein durchaus
hochkarätiges Schauspielerensemble mit großen Namen -
angeführt von Sir Laurence Olivier als Zeus. KAMPF DER TITANEN
ist nicht nur Harryhausens Abschlusswerk, er ist auch der einzige
Film, zu dem der Animator für die Stop Motion-Szenen weitere
Trickleute verpflichtete. So konnte er niemand geringeren als Jim
Danforth anheuern, dessen wunderbar animierter Pegasus ein Highlight
des Films ist. Des Weiteren war dann noch Steven Archer an Bord,
der unter anderem auch die Kristallspinne in KRULL animierte. Das
Sahnestück unter den Animations-Sequenzen ist sicherlich die
Episode auf der Insel der Toten. Harryhausens Medusa unterscheidet
sich sehr von anderen Darstellungen der Figur und ist eine äußerst
unangenehme, böse Erscheinung. Mit nahezu perfekten Tricks,
die gut über den Film verteilt sind, ist Kampf der Titanen
ein würdiger Abschluss von Harryhausens Karriere, die verdientermaßen
1993 mit einem Oscar veredelt wurde.
Text
und Titelgrafik: ingojira
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