
Der Botaniker
Dr. Decker kehrt nach England zurück, nachdem er ein Jahr im afrikanischen
Dschungel als verschollen galt. Neben dem Wissen über geheimnisvolle
Pflanzen bringt er auch einen jungen Schimpansen mit, den er Konga
tauft. Der rüde Decker hält nicht viel von zuviel Wiedersehensfeierlichkeiten.
Er geht direkt an die Arbeit, als wäre nichts gewesen. Diese unsympathische
Haltung lässt auch Deckers treue Assistentin Margaret leiden, welche
augenscheinlich starke Gefühle für den Doktor hegt. Während der
Experimente mit einem Extrakt aus mitgebrachten Pflanzen gelingt
es Decker, den kleinen Konga auf Gorillagröße wachsen zu lassen
und ihn obendrein zu einem willenlosen Werkzeug zu machen. Decker,
der nie ein Mann großer Skrupel war, lässt schon bald durch Konga
Menschen beseitigen, welche seiner Karriere im Weg stehen könnten.
Auch den Freund einer hübschen Studentin lässt Decker beseitigen,
damit er ihr näherkommen kann. Margaret ist mittlerweile wütend
vor Eifersucht. Sie verabreicht Konga eine Überdosis, so dass der
Affe die Größe seines Vetters King Kong erreicht. Der Riesenaffe
beginnt nun ein Zerstörungswerk. Er findet Dr. Decker im Gewächshaus
in einer romantischen Situation. Und während das Monstrum seinen
Herrn ergreift, fällt die unglückliche Liebschaft leider in einen
Haufen fleischfressender Pflanzen. Nachdem Konga in London Panik
verursacht hat, wird er erschossen. Decker stürzt in den Tod und
der Affe schrumpft wieder auf seine ursprüngliche Größe zusammen.

Konga ist eines
von vielen Schund-Schmankerln aus der Schmiede von Herman Cohen.
Der Film bezieht seinen Unterhaltungswert vor allem durch die überzogene
Darstellung Michael Goughs. Gough spielt den hartherzigen Egoisten
Dr. Decker mit sehr viel Hingabe. Neben dieser Leistung ist natürlich
der Affe der große Trumpf des Films. Das Konga-Kostüm hat dabei
keinerlei Ähnlichkeit mit einem Schimpansen und wurde in mehreren
Filmen, so etwa BLACK ZOO oder GHOST IN THE INVISIBLE BIKINI eingesetzt.
Fazit: Ein unterhaltsames Billigprodukt ohne Durchhänger.
Text
und Titelgrafik: ingojira
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