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ALARM FÜR SPERRZONE
7 |
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THE
MONSTER THAT CHALLENGED THE WORLD |
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- |
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1957 |
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USA |
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83 Min. |
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Gramercy Pictures |
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Arnold Laven |
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Arthur Gardner,
Jules Levy |
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David Duncan
(Story) |
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Lester White |
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Heinz Roemheld |
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Augie Lohman
(als August Lohman), Ted Haworth (Special Effects Design), Robert
H. Crandall (Special Effects Photograph) |
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Eine riesige
Süßwasserschnecke |
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Tim Holt
.... Lt. Cmdr. John 'Twill' Twillinger |
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Audrey Dalton .... Gail
MacKenzie |
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Hans Conried .... Dr.
Jess Rogers |
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Barbara Darrow ....
Jody Simms |
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Max Showalter .... Dr.
Tad Johns (als Casey Adams) |
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Harlan Warde .... Lt.
Robert 'Clem' Clemens |
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Gordon Jones .... Sheriff
Josh Peters |
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Mimi Gibson .... Sandy
MacKenzie |
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Marjorie Stapp ....
Connie Blake |
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Jody McCrea .... Seemann
Fred Johnson |
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Eileen Harley .... Sally
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Bob Benevedes
.... Seemann Morty Beatty (ungenannt) |
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John Carlyle .... Opfer
des Monsters (ungenannt) |
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John Close .... Deputy
Larry (ungenannt) |
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Michael Dugan .... Clarke
(ungenannt) |
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William Forrest ....
Der Admiral (ungenannt) |
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Gil Frye .... Deputy
Scotty (ungenannt) |
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Dan Gachman .... Deputy
Brewer (ungenannt) |
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Joseph Hamilton ....
Der andere Wachmann an Schleuse (ungenannt) |
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Charles Herbert
.... Junge mit Morty's Mütze (ungenannt) |
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Byron Kane .... Coroner
Nate Brown (ungenannt) |
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Ralph Littlefield ....
Wachmann (ungenannt) |
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Dennis McCarthy ....
George Blake (Laborassistent) (ungenannt) |
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David McMahon .... Patterson
(ungenannt) |
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Ralph Moody .... Wachmann
an Schleuse 57 (ungenannt) |
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Milton Parsons ....
Lewis Clark Dobbs (ungenannt) |
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Sarah Selby
.... Mrs. Simms, Jodys Mutter (ungenannt) |
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William Swan .... Seemann
Howard Sanders (ungenannt) |
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Hal Taggart .... Davis,
Besitzer des Ferienortes (ungenannt) |
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Charles Tannen ....
Seaman Wyatt (Radioreporter) (ungenannt) |
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Mack Williams .... Capt.
Masters (ungenannt) |
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MGM (DVD + VHS, USA) |
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An Kaliforniens
größtem See, dem "Salton Sea" liegt eine Navy-Basis.
Unter anderem werden hier auch nicht näher definierte Atomversuche
durchgeführt. Eines Tages kehren einige Mitarbeiter der Militärbasis
von einem Forschungsausflug mit dem Boot nicht zurück. Lieutenant
Commander John Twillinger leitet die Untersuchungen in diesem Fall
und findet auf dem verlassenen Boot der Vermissten eine schleimige,
weiße Substanz, die radioaktiv strahlt. Auch die Leiche von
einem der Vermissten taucht wieder auf - jedoch ist seinem Körper
sämtliche Flüssigkeit entzogen worden. Auf Grund dieser
alarmierenden Zeichen setzt sich John Twillinger mit dem Wissenschaftler
Dr. Rogers in Verbindung. Sie stellen fest, dass durch ein Erdbeben
auf dem Grund des Sees einige radioaktive, prähistorische Eier
freigelegt wurden. Eines der Eier wird geborgen und zur Beobachtung
in einem Wassertank im Labor von Dr. Rogers bei einer bestimmten
Wassertemperatur aufbewahrt. So soll verhindert werden, dass etwas
aus dem Ei schlüpfen kann. In der Zwischenzeit werden immer
wieder ahnungslose Personen in der Nähe des Sees von riesigen
Süßwasserschnecken angegriffen und getötet. Dummerweise
betätigt jemand zufällig einen großen Knopf, der
für die geregelte Wassertemperatur zuständig ist und auch
aus dem Ei im Wassertank schlüpft eine Riesenschnecke und beginnt
Teile der Militärbasis zu verwüsten. Die Situation gerät
außer Kontrolle und selbst John Twillinger wird von dem Monster
angegriffen. Um sich zu verteidigen bleibt ihm nur die Wahl zwischen
einer Axt und einem Feuerlöscher...

Hier haben wir
einen der klassischen 50er Jahre Tiermonsterfilme in denen gewaltige
Exemplare einer bestimmten Spezies zu einer ernsten Bedrohung für
Teile der Menschheit werden. Sicher inspiriert von Vorbildern wie
FORMICULA oder TARANTULA,
wählte man eine weitere Tierart, die in der Natur nur in recht
kleinen Exemplaren vertreten ist: eine Süßwasserschnecke!
Dem entsprechend fällt das Monstermodell auch reichlich bizarr
aus und gleicht eher einer Raupe mit einem undefinierbar böse
dreinschauenden Maden-Gesicht, mit großen leuchtenden Augen
und ebenso schneckenuntypischen Kneifzangen. Sobald irgendwo das
Monster auftauscht ist auch nie ein Schneckenhaus zu sehen und die
Geräusche, die es von sich gibt sind auch recht abenteuerlich.
Aber genau das wollen wir ja sehen und hören. Wie bei den meisten
Monsterfilmen aus dieser Zeit handelt es sich auch bei ALARM FÜR
SPERRZONE 7 um eine Low-Budget-Production, die mit den Werken der
großen Studios, wie Warner oder Universal nicht mithalten
kann. Logische Ungereimtheiten bleiben da nicht aus - so nimmt sich
John Twillinger alias Tim Hold doch die Zeit mit Gail MacKenzie
(Audrey Dalton) heftig zu flirten, sogar mit ihr essen zu gehen,
während auf der Navy-Base die Schnecke tobt. Aber irgendwie
musste man ja auf eine gescheite Lauflänge kommen. Die schon
angesprochenen Darsteller haben gutes B-Movie-Niveau, Kulissen und
Locations sind auch guter Standard und das Monster ist spitze. Nicht
umsonst zählt ALARM FÜR SPERRZONE 7 mittlerweile zum erweiterten
Kreis der US-Monsterfilm-Klassiker und kann beruhigt mit Werken,
wie THE
DEADLY MANTIS, ANGRIFF
DER RIESENKRALLE oder DIE
RACHE DER SCHWARZEN SPINNE in einem Atemzug genannt werden.
Die preiswerte amerikanische DVD aus der Midnight Movie-Reihe von
MGM ist z. Zt. beste Wahl für daheim.
Text
und Titelgrafik: dr. whogen
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