
Bei einer Expedition
am Südpol werden im ewigen Eis einige interessante Pflanzen gefunden.
Als diese zusammen mit einigen Pinguinen zu weiteren Untersuchungen
in die USA geflogen werden sollen kommt es an Bord der Militärmaschine
zu Tumulten. Schüsse fallen und die Funkverbindung reißt ab. Als
das Flugzeug auf einer Insel gelegenen Militärbasis in der Südsee
notlandet, ist nur noch der Pilot an Bord und die Ladeluke ist geöffnet.
Da der Pilot unter einem schweren Schock steht, kann er nicht zur
Aufklärung der Geschehnisse an Bord beitragen. Im Flugzeug werden
Ätzspuren gefunden und ein Pinguin wird vermisst. Das Flugzeug wird
leergeräumt und alles in eine Lagerhalle geschafft. Auch hier verschwinden
Pinguine und weitere Ätzspuren werden gefunden. Auch Dr. Arthur
Beecham, der die baumartigen Pflanzen und die Spuren des ätzenden
Sekretes untersucht, hat keine Erklärung für die Vorkommnisse. Die
Lage spitzt sich zu als nicht nur Pinguine, sondern auch einigen
Soldaten verschwinden. Man findet einen völlig entstellten Leichnam.
Schon bald wird klar, dass die "Bäume" sich in der Dunkelheit selbständig
machen, durch die Gegend wandern, ein säureähnliches Sekret absondern,
Tiere und Menschen anfallen und sich auch noch vermehren wie die
Karnickel. Einige Konfrontationen mit den Gewächsen zeigen, dass
Feuer die einzig wirkungsvolle Waffe gegen diese darstellt. Da schon
große Teile der Insel "befallen" sind wird die Luftwaffe zur Hilfe
gerufen und dem Problem soll mit Napalm zu Leibe gerückt werden...

Zu Beginn des Films
werden erst einmal ein Unmenge von Personen eingeführt, was natürlich
auf Kosten einer flüssig erzählten und gut nachvollziehbaren Story
geht. Ein Großteil der vielen Darsteller sind nicht nur völlig unbekannt,
sondern auch mehr als hölzern - der "Star" der Produktion, die recht
ansehnliche Mamie Van Doren glänzt als Krankenschwester Nora natürlich
durch ihre beiden größten Talente. Alle "spektakulären" Aufnahmen,
wie Flugszenen, Aufnahmen aus der Antarktis oder die Bombardierung
der Insel stammen aus irgendwelchen Dokumentar- oder Propagandafilmen
der Navy bzw. der Air Force. Die Monster, also die "Bäume", haben
eine so große Ähnlichkeit zu den Pflanzen aus BLUMEN DES SCHRECKENS,
dass die Produzenten der "Triffids" durchaus Grund für eine Klage
gehabt hätten. THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS wirkt wie eine der
vielen Billigproduktionen aus den 50er Jahren, wobei der Film erst
1966 entstanden ist. Das klingt ja alles nicht so toll, ist aber
halb so wild, denn gerade die vielen Unzulänglichkeiten machen THE
NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS liebens- und sehenswert. Für Trash-Liebhaber
ein großes Vergnügen, wäre THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS eigentlich
ein optimales Opfer für die MSTK3000-Serie - wurde aber von den
Machern wohl übersehen. In Deutschland ist das Ganze unter dem Titel
NAVY NIGHT MONSTER sogar auf Video erschienen, aber nur sehr schwer
zu finden.
Text
und Titelgrafik: dr. whogen
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