RABBITS
NIGHT OF THE LEPUS
RABBITS (amerikanischer Arbeitstitel)
1972
USA
88 Min.
MGM
William F. Claxton
A.C. Lyles
Don Holliday, Gene R. Kearney (nach dem Buch 'THE YEAR OF THE ANGRY RABBIT' von Russell Braddon)
Ted Voightlander
Jimmie Haskell
-
Genmanipulierte Hasen
Stuart Whitman .... Roy Bennett
  Janet Leigh .... Gerry Bennett
  Rory Calhoun .... Cole Hillman
  DeForest Kelley .... Elgin Clark
  Paul Fix .... Sheriff Cody
  Melanie Fullerton .... Amanda Bennett
  Chris Morrell .... Jackie Hillman
  Chuck Hayward .... Jud
  Henry Wills .... Frank
  Francesca Jarvis .... Mildred
  William Elliott .... Dr. Leopold
  Robert „Bob“ Hardy .... Professor Dirkson
  Richard Jacome .... Deputy Jason
  Ines Perez .... Hausmädchen
  G. Leroy Gaintner .... Walker
  Evans Thornton .... Major White
  I. Stanford Jolley
  Robert Gooden .... Leslie
  Walter Kelley .... Lastwagenfahrer
  Frank Kennedy .... Doktor
  Don Starr .... Cutler
  Peter O´Crotty .... Arlen
  Phillip Avenetti .... Officer Lopez
  Russell Morrell .... Priester
  Donna Gelgur .... Frau im Auto
  Steve DeFrance .... Mann im Auto
  Sherry Hummer .... Mädchen im Auto
  Rick Hummer .... Junge im Auto
  Jerry Dunphy .... Fernsehsprecher
Warner Home Entertainment (DVD, USA)
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Durch ihre übermäßige Vermehrung haben sich gewöhnliche Hasen zu einem Albtraum amerikanischer Farmer entwickelt. Auch Cole Hillman hat mit der Hasenplage zu kämpfen. Nachdem so manche drastische Maßnahme nicht zum Erfolg gegen die Nager führt, lässt er den umweltbewussten Forscher Roy Bennett ans Werk. Dieser will die Geburtenrate der Hasen durch Genmanipulation regeln und geht sogleich mit seiner Gattin Gerry ans Werk.
Durch Unachtsamkeit mit Unterstützung von Bennetts Tochter Amanda gelangt ein behandeltes Tier in die Freiheit, was dramatische Folgen hat. Einige Zeit nach diesem Vorfall kommt es zu seltsamen Todesfällen und Bennet muss erkennen, dass seine Arbeit wahre Monster hervorgebracht hat. Eine mörderische Herde von blutgierigen, menschengroße Hasen treibt ihr Unwesen. Ein Zufall will es, dass Bennetts Tochter mit einem Freund den Unterschlupf der mutierten Nager findet. Es ist eine alte Mine, deren Besitzer von den Hasen vernascht wurde. Gemeinsam mit dem Kollegen Elgin Clark und Hillman samt Mitarbeitern wird die Mine gesprengt.
Doch die Herren haben sich zu früh gefreut, denn hungrige Killerhasen lassen sich nicht einsperren. So rollt schon bald eine gewaltige Hasenlawine auf Hillmans Farm zu. Dieser verschanzt sich mit seinen Leuten im Keller und kämpft ums Überleben. Die Hasen rennen weiter und schon bald sind die ersten Kleinstädte in Gefahr, ebenso wie Bennetts Familie, die mit ihrem Wohnmobil im Sande festsitzt und von Hasen belagert wird. Jetzt kann nur noch die Nationalgarde helfen und in Bennett reift ein verrückter Plan, der vielleicht die einzige Rettung bedeuten könnte...

Das Tiermonster-Genre hat schon so einige Absurditäten hervorbebracht. Der vorliegende Film steht dabei sicherlich ganz oben. Was In der Romanvorlage (die mir unbekannt ist) vielleicht noch funktioniert hat, erweist sich hier als wenig tauglich, Schrecken zu erzeugen. Hasen wirken nun einmal nicht gefährlich, auch nicht in Zeitlupe oder mit Ketchup an der Mümmelmann-Nase. Aber das macht den Film gerade so unterhaltsam. Während die fluffigen Nager durch die Gegend und diverse Miniaturlandschaften hoppeln, spielen die Darsteller ihre Rollen mit einer Ernsthaftigkeit, das man meint, es ginge wirklich um Leben und Tod. Und wenn dann ein Hasendarsteller im Kostüm über die Menschen herfällt, wobei das Blut literweise fließt (ohne dass man Wunden erkennen kann), dann erweist sich der Film entgültig als Perle des schlechten Geschmacks. RABBITS ist sicherlich einer der großen gut-schlechten Filme, von denen man nicht genug sehen kann. Eh, What´s up, Doc?

Text und Titelgrafik: ingojira

 

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