
Durch ihre übermäßige
Vermehrung haben sich gewöhnliche Hasen zu einem Albtraum amerikanischer
Farmer entwickelt. Auch Cole Hillman hat mit der Hasenplage zu kämpfen.
Nachdem so manche drastische Maßnahme nicht zum Erfolg gegen
die Nager führt, lässt er den umweltbewussten Forscher
Roy Bennett ans Werk. Dieser will die Geburtenrate der Hasen durch
Genmanipulation regeln und geht sogleich mit seiner Gattin Gerry
ans Werk.
Durch Unachtsamkeit mit Unterstützung von Bennetts Tochter
Amanda gelangt ein behandeltes Tier in die Freiheit, was dramatische
Folgen hat. Einige Zeit nach diesem Vorfall kommt es zu seltsamen
Todesfällen und Bennet muss erkennen, dass seine Arbeit wahre
Monster hervorgebracht hat. Eine mörderische Herde von blutgierigen,
menschengroße Hasen treibt ihr Unwesen. Ein Zufall will es,
dass Bennetts Tochter mit einem Freund den Unterschlupf der mutierten
Nager findet. Es ist eine alte Mine, deren Besitzer von den Hasen
vernascht wurde. Gemeinsam mit dem Kollegen Elgin Clark und Hillman
samt Mitarbeitern wird die Mine gesprengt.
Doch die Herren haben sich zu früh gefreut, denn hungrige Killerhasen
lassen sich nicht einsperren. So rollt schon bald eine gewaltige
Hasenlawine auf Hillmans Farm zu. Dieser verschanzt sich mit seinen
Leuten im Keller und kämpft ums Überleben. Die Hasen rennen
weiter und schon bald sind die ersten Kleinstädte in Gefahr,
ebenso wie Bennetts Familie, die mit ihrem Wohnmobil im Sande festsitzt
und von Hasen belagert wird. Jetzt kann nur noch die Nationalgarde
helfen und in Bennett reift ein verrückter Plan, der vielleicht
die einzige Rettung bedeuten könnte...

Das Tiermonster-Genre
hat schon so einige Absurditäten hervorbebracht. Der vorliegende
Film steht dabei sicherlich ganz oben. Was In der Romanvorlage (die
mir unbekannt ist) vielleicht noch funktioniert hat, erweist sich
hier als wenig tauglich, Schrecken zu erzeugen. Hasen wirken nun
einmal nicht gefährlich, auch nicht in Zeitlupe oder mit Ketchup
an der Mümmelmann-Nase. Aber das macht den Film gerade so unterhaltsam.
Während die fluffigen Nager durch die Gegend und diverse Miniaturlandschaften
hoppeln, spielen die Darsteller ihre Rollen mit einer Ernsthaftigkeit,
das man meint, es ginge wirklich um Leben und Tod. Und wenn dann
ein Hasendarsteller im Kostüm über die Menschen herfällt,
wobei das Blut literweise fließt (ohne dass man Wunden erkennen
kann), dann erweist sich der Film entgültig als Perle des schlechten
Geschmacks. RABBITS ist sicherlich einer der großen gut-schlechten
Filme, von denen man nicht genug sehen kann. Eh, What´s up,
Doc?
Text
und Titelgrafik: ingojira
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