DIE RACHE DER SCHWARZEN SPINNE
EARTH VS. THE SPIDER
THE SPIDER, EARTH VS. THE GIANT SPIDER
1958
USA
67min
AIP
Bert I. Gordon
Samuel Z. Arkoff, Bert I. Gordon, James H. Nicholson
Bert I. Gordon (story), László Görög, George Worthing Yates
Jack A. Marta
Albert Glasser
Bert I. Gordon, Jim Dannaldson (Handhabung der Spinnen)
eine riesige Spinne
Ed Kemmer .... Mr. Kingman
  June Kenney .... Carol Flynn
  Eugene Persson .... Mike Simpson (als Gene Persson)
  Gene Roth .... Sheriff Cagle
  Hal Torey .... Mr. Simpson
  June Jocelyn .... Mrs. Jack Flynn
  Mickey Finn .... Sam Haskel, Straßenbau-Ingenieur
  Sally Fraser .... Mrs. Helen Kingman
  Troy Patterson .... Joe
  Skip Young .... Sam der Bassist
  Howard Wright .... Jake
  Bill Giorgio .... Deputy Sheriff Sanders
  Hank Patterson .... Hugo, River Falls High School Hausmeister
  Jack Kosslyn .... Mr. Fraser, Camera Club Lehrer
  Bob Garnet .... Mann von der Springdale Seuchenkontrolle
  Shirley Falls .... Telefonist
  Bob Tetrick .... Deputy Sheriff Dave
  Nancy Kilgas .... Tänzerin
  George Stanley .... Mann in den Höhlen
  David Tomack .... Starkstrom-Ingenieur
  Merritt Stone .... Jack Flynn, Carol's Vater
RCA Video (USA), Hendring (Video, Großbritannien)
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In der Nähe der Kleinstadt River Falls lebt in einer Höhle eine bislang völlig unbehelligte Riesenspinne. Nach und nach verschwinden aber immer mehr Einwohner aus River Dale, nachdem sie zuvor kundtaten, die Höhle besuchen zu wollen. Ein freiwilliges Team wird zusammen gestellt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nach einer spannenden Jagd durch die Höhle haben die tapferen Helden die Spinne ruckzuck mit DDT erlegt. Zur näheren Untersuchung durch den Biologielehrer (wen sonst?) wird die riesige Spinne in die nahegelegene High School gebracht. Und hier kommt die überraschende Wendung: Während die tote Spinne so rumliegt, feiert die Jugend eine Etage höher ein rauschendes Fest mit lauter Musik und Tanz. Wohl durch die fremdartigen Klänge der Rock`n Roll Musik verursacht, beginnt die Spinne mit ihren Gliedmaßen zu zucken. Die Spinne erholt sich erstaunlich schnell und macht in der Folge die Stadt unsicher.

Der Film lief 1958 in den amerikanischen Kinos, sowie bei seiner Erstausstrahlung im amerikanischen Fernsehen 1963 unter seinem Alternativtitel "THE SPIDER". Man verzichtete wohl auf den Originaltitel um eine Urheberrechtsverletzung gegenüber dem Harryhausen/Sears-Film "EARTH VS. THE FLYING SAUCERS" zu vermeiden der in Deutschland als "FLIEGENDE UNTERTASSEN GREIFEN AN" bekannt ist. Inhaltlich ist DIE RACHE DER SCHWARZEN SPINNE ganz klar ein TARANTULA-Rip-off und mußte sich diesen Vergleich auch immer gefallen lassen. Obwohl Bert I. Gordon ganz tief in die Special Effects-Trickkiste griff (er arbeitete mit Rückprojektionen, Split Screens, Riesen- als auch Miniaturmodellen, Fotowänden von den Karlsbad-Höhlen in der damaligen Tschechoslovakei und in der Schlußszene offensichtlich mit einem gemalten Bild der toten Spinne), muß die Produktion hinter TARANTULA zurückstehen. Nichts desto Trotz funktionieren die Effekte ganz hervorragend. Zusammen mit der oft klaustrophobischen Stimmung, die vom zurückhaltenden Score stark unterstützt wird und den teilweise aberwitzigen Ideen (ich sag nur: Rock n´Roll) bleibt ein klassiker 50er Jahre Tiermonsterfilm, der einfach nur Spass macht.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als DVD
als DVD (UK)
  als VHS (UK)
 

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