DAS SCHWARZE REPTIL
THE REPTILE
-
1966
Großbritannien
86 Min.
Hammer Studios
John Gilling
Anthony Nelson Keys
Anthony Hinds
Arthur Grant
Don Banks
Les Bowie, Roy Ashton (Makeup)
eine Mischung aus einer Frau und einer Kobra
Noel Willman .... Dr. Franklyn
  Jennifer Daniel .... Valerie Spalding
  Ray Barrett .... Harry Spalding
  Jacqueline Pearce .... Anna Franklyn
  Michael Ripper .... Tom Bailey
  John Laurie .... Mad Peter
  Marne Maitland .... Malay
  David Baron .... Charles Spalding
  Charles Lloyd Pack .... Vicar
  Harold Goldblatt .... Solicitor
  George Woodbridge .... Old Garnsey
Anchor Bay (Video u. DVD, USA)
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Harry Spalding zieht mit seiner Frau in den soeben geerbten Kotten seines plötzlich verstorbenen Bruders Charles. Harrys vorrangiges Interesse ist die Aufklärung des mysteriösen Todes seines Bruders. Im Zuge seiner Ermittlungen wird ihm recht schnell klar, dass der Tod seines Bruders nur der letzte einer ganzen Reihe von Todesfällen in der kleinen Ortschaft war. Obwohl es sich bei den Opfern i.d.R. um kerngesunde Leute handelte, waren die offiziellen Todesursachen immer als "natürliche Todesursachen" deklariert - unter den stark verunsicherten Dorfbewohnern spricht man aber nur vom "schwarzen Tod". Leider treffen Harrys Ermittlungsversuche bei den Einheimischen auf wenig Gegenliebe, da man "hier keine Fremden mag". So beschränken sich seine Kontakte auf einen hilfsbereiten Kneipenwirt und die Bewohner eines nahegelegenen Landhauses. Nach einem weiteren mysteriösen Todesfall und der heimlichen Exhumierung des Bruders steht für Harry und den Wirt die tatsächliche Todesursache fest: Der Biss einer Kobra! Die Lösung kann nur bei den seltsamen Bewohnern des Landhauses liegen, einem Anthropologen, seiner Sitar spielenden Tochter und seinem indischen Diener, die sich alle drei mehr als auffällig benehmen...

Definitiv einer der besten Hammer- Produktionen, zwar nicht sehr temporeich, sehr blutig oder sehr aufwendig im Bezug auf Bauten oder die Ausstattung, aber typisch für Hammer grundsolide und mit einer Thematik und einem Monster, die ihres gleichen suchen. Gut, über das Aussehen des Monsters kann man streiten, da es aber nur selten und gezielt als Schreckeffekt eingesetzt wird, verfehlt es seine Wirkung nicht. Ich persönlich halte es für eine der gelungensten Tier-/Menschenmonster - krude und phantastisch genug, um zu faszinieren, realistisch genug, um zu überzeugen. Von der filmtechnischen Seite gibt es, wie bei allen Hammerfilmen nichts auszusetzen - gute Beleuchtung, gute Kamera und gute Darsteller. Eines der Highlights ist neben den Monsterszenen und den schwarz anlaufenden Bissopfern die "Sitar-Szene", in der sich die stark bevormundete Tochter des Anthropologen wunderbar in Rage spielt. Da in deutsch nicht auf Video erschienen, ist die amerikanische DVD von Anchor Bay zu empfehlen.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als DVD
als VHS (UK)
 

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