DER SCHRECKEN SCHLEICHT DURCH DIE NACHT
MONSTER ON THE CAMPUS
STRANGER ON THE CAMPUS
1958
USA
77min
Universal Studios
Jack Arnold, W. Donn Hayes (co-director, ungenannt)
William Alland
David Duncan
George Robinson
Henry Mancini (ungenannt), Herman Stein (ungenannt)
David S. Horsley (special effects supervisor)
eine große Libelle, ein zotteliger Schäferhund mit langen Zähnen, eine Art Neandertaler
Arthur Franz .... Professor Donald Blake
  Joanna Cook Moore .... Madeline Howard (als Joanna Moore)
  Judson Pratt .... Lieutenant Mike Stevens
  Nancy Walters .... Sylvia Lockwood
  Troy Donahue .... Jimmy Flanders
  Phil Harvey .... Sergeant Powell
  Helen Westcott .... Nurse Molly Riordan
  Alexander Lockwood .... Professor Gilbert Howard
  Whit Bissell .... Dr. Oliver Cole
  Ross Elliott .... Sergeant Eddie Daniels
  Richard H. Cutting .... Tom Edwards, Forest Ranger (ungenannt)
  Eddie Parker .... Donald als ein Monster (ungenannt)
  Hank Patterson .... Townsend, the janitor (ungenannt)
MCA-Universal (Video USA), Universal Sci-Fi-Box Teil 2(Laserdisc USA),Castle Films(8mm USA), Piccolo(8mm Deutschland)
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Ein College-Professor erhält einen neu entdeckten prähistorischen Fisch, eine Art Quastenflosser mit spitzen Stacheln, um diesen zu untersuchen. Als der handzahme Schäferhund des Hausmeisters von dem heruntertropfenden Wasser aus der Transportkiste des Fisches kostet, verwandelt sich diese kurz darauf in einen zotteliges Urhund mir langen Reiszähnen. Da die Verwandlung nur von kurzer Dauer ist wird der zu recht verwirrte Hausmeister mit Unglauben gestraft, als dieser von dem Zottelmonster berichtet. Eine Libelle, die später von dem Fisch kostet, verwandelt sich ebenfalls temporär in eine riesige Urzeitlibelle. Mit einem Netz und einer Schere kann der Professor die Libelle erlegen - dabei tropft etwas Blut der Libelle in Pfeife des Profs - nach ein Paar Zügen aus der Pfeife (der Prof wundert sich zwar über den seltsamen Geschmack des Tabaks, raucht aber weiter) verwandelt sich dieser in eine Art Neandertaler und verwüstet sein Labor. Erst nach seiner zweiten Verwandlung, ausgelöst durch eine kleine Verletzung, die er sich am scharfkantigen Fisch zuzieht und in deren Folge auch ein bestialischer Mord auf dem College-Gelände begangen wird erkennt der Prof den Zusammenhang. Eine Reihe von Selbstversuchen lassen den Schrecken nun häufiger durch die Nacht schleichen...

Die überaus unterhaltsame und vom Meister Arnold souverän umgesetzte Geschichte verbindet Elemente der klassischen DR. JEKYLL AND MR. HYDE Thematik mit typischen Monsterfilm-Versatzstücken. So bieten die Verwandlungen des Hundes, der Libelle und des Professors, sowie die unglaublich bizarre Optik des Fisches genügend Futter für die Sensationslust des geneigten Monsterfilmfreundes und die lange Ungewissheit des Profs über die von ihm begangenen Morde auf dem Campus samt des ungewissen Endes der Geschichte sorgen für ausreichend Spannung und Aufmerksamkeit. Der positive Eindruck wird durch die überzeugenden Protagonisten, die gute technische Umsetzung und die (für die Zeit) harten bis lächerlichen Special-Effects abgerundet und stellt einem vergnüglichen Filmgenuss nichts in den Weg.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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