SLITHIS
SPAWN OF THE SLITHIS
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1978
USA
86 Min.
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Stephen Traxler
Stephen Traxler, Paul Fabian, Dick Davis (ausführender Produent)
Stephen Traxler
Robert Caramico
Steve Zuckerman
Penny Gottlieb (Makeup Artist)
Ein Mann, der durch Wände gehen kann und Menschen tötet.
Alan Blanchard .... Wayne Connors
  Judy Motulsky .... Jeff Connors
  Mello Alexandria
  Dennis Lee Falt
  Prudie Butler
  Dale Caldwell
  David Carleton
  Cary Carlisle
  J.C. Claire
  Gregory Clemmons
  Daphnae Cohen
  Dan Coles
  Abraham Columbus
  Win Condict .... das Monster
  Don Cummins
  Dru Deeter
  Lisa Estes
  Ed Fournier
  Rocky Fumarelli
  Marc Harvey
  John Hatfield
  Steven J. Hoag
  Michael Hudson
  Michael Huson
  Jack Kelly
  Hy Pyke
  Wendy Rastattar
  David Riddenauer
  Rocky Rumarelli
  Bill J. Stevens .... Risling
  Ken Stimson
Arcade Video (Video, Deutschland), Media Home Entertainment (Video, NL)
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In einem Vorort von Venice, Kalifornien spielen zwei kleine Jungen Frisbee und entdecken dabei zwei entsetzlich verstümmelte Hundekadaver. Wenig später wird in einem nahe gelegenen Haus ein älteres Ehepaar aus dem Schlaf gerissen. Scheinbar machen sich Einbrecher recht geräuschvoll in ihrem Wohnzimmer zu schaffen. Als der Mann die vermeintlichen Einbrecher in die Flucht schlagen will erlebt er eine böse Überraschung. Seine Frau eilt mit einer Pistole zur Hilfe und feuert einige Schüsse auf eine unheimliche Kreatur ab. Am nächsten Morgen wird das Paar schrecklich entstellt zwischen dem zerstörten Mobiliar gefunden. Für diesen grausamen Doppelmord interessiert sich nicht nur die Polizei, auch der High School Lehrer Wayne Connors fährt zum Tatort, nachdem er von den Morden im Radio gehört hat. Er sieht einen Zusammenhang zu den Berichten über die Verstümmelten Hunde, doch die Polizei kümmert sich nicht um seine Annahmen. Er findet am Tatort Schlamm auf dem Fußboden, nimmt eine Probe und lässt sie von dem befreundeten Wissenschaftler Dr. John untersuchten. Dr. John stellt nicht nur fest, dass der Schlamm weder organisch, noch anorganisch ist und leicht radioaktiv strahlt, er liefert auch gleich Information bezüglich der Herkunft des Substanz. Aus einem AKW in Wisconsin ist radioaktive Strahlung ausgetreten und hat organische Stoffe zu einer Lebensform mutieren lassen. Diese Mutation wurde Slithis genannt. Natürlich wurde dieser Zwischenfall von der Stromindustrie und der Regierung geheim gehalten. Auch als weitere Morde geschehen glaubt die Polizei nicht an die Mutantenmonster-Theorie von Wayne und er muß weiter auf eigene Faust ermitteln. Mit Dr. John und zwei Freunden macht er sich auf die Jagd.

Die Story hat ganz offensichtlich und typisch für die 70er Jahre einen ökologischen Hintergrund. Das wachsende Bewustsein für Umweltverschmutzung und die bekanntgewordene Gefahr, die von radioaktiver Strahlung ausgeht waren ein guter Nährboden für wilde Monsterkreationen im Filmbereich. So auch in Slithis. Ein ekeliges Schlammmonster, scheinbar amphibischen Ursprungs macht seinen Vorbildern aus "THE SWAMP THING" und "THE CREATURE FROM THE BLACK LAGOON" optisch alle Ehre. Das Monsterkostüm kann grundsätzlich als billig, aber gelungen bezeichnet werden und gerade in Naheinstellung läßt sich auf das Budget des Film schließen. Andere Aspekte, technisch, schauspielerisch und die Ausstattung betreffend lassen keine Zweifel aufkommen, dass es sich um eine B-Produktion handelt. Mikrophon im Bild, gnadenloses Overacting und die einfach ausgestatteten Lokations sind eindeutig. Die Story ist voll von Ungereimtheiten, unlogischen Wendungen und lächerlichen wissenschaftlichen Erklärungen. Spass macht SLITHIS trotzdem. So sieht der Hauptdarsteller Alan Blanchard dem jungen Tom Jones sehr ähnlich, wir werden Zeuge eines Schildkrötenrennens und wir lernen, dass der exessive Einsatz von Zeitlupensequenzen keine Erfindung von John Woo zu sein scheint.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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