
Eine kleine Gruppe
von Schatzsuchern ist in Griechenland auf der Suche nach besonderen
Kostbarkeiten. Die Leute - Prof. Andre, seine Nichte Maria, Dorman
und Stravos - haben sich in der Nähe ihrer Ausgrabungsstätte
in einem kleinen Haus einquartiert. Hier sorgt die ältliche
Calliope für Ordnung. Die Ausgrabung in einer Höhle will
nicht so recht voran kommen. Zwar hat der Professor einen Teil einer
Schatzkarte, doch fündig wurde er auf seiner mehrjährigen
Suche noch nicht. Trotzdem wird ein wenig mit Dynamit hantiert,
was erst eine Art versteinertes Ei und später einen einbalsamierten
Neandertaler freilegt. Nachdem die Gruppe den Feierabend einläutet,
bricht unbemerkt ein weiteres fossiles Ei auf. Das unkenntliche
Wesen, welches schlüpft, wird prompt unsichtbar. Tags darauf
bekommen die Jäger des verlorenen Schatzes Besuch von Andres´
Partner Dr. Asilov. Er bringt neben der blonden Sofia und dem Fahrer
Peter auch das fehlende Stück der Schatzkarte mit. Nun kann
es also weitergehen. Aber vorher werden die Herren noch durch Tanzdarbietungen
der weiblichen Gruppenmitglieder unterhalten. Alles könnte
wunderbar sein, doch unvermittelt steht die Gruppe einer schlimmen
Bedrohung gegenüber. Erst wird Stravos grausam getötet
und Dorman am Bein verletzt, ehe sich die Gruppe ins vorerst sichere
Haus zurückzieht. Ein späterer Versuch, die Schatzsuche
fortzuführen, scheitert und der unsichtbare kreischende Angreifer
belagert nun das Haus. Dort bricht nun auch das zweite Ei auf, doch
Prof. Andres kann das geschlüpfte Etwas schnell im Kamin entsorgen.
Nachdem auch die treue Calliope beim Wasserholen von dem Untier
getötet wird und Andres sich in der Höhle aufgrund einer
Monsterattacke selbst in die Luft jagt, entschließt man sich
zur Flucht. Aber wie das in guten Filmen immer ist, will der Fluchtwagen
nicht anspringen. Also wieder zurück ins Haus. Die einzige
Möglichkeit ist, sich dem Monstrum im Kampf zu stellen. Aber
wie??!!!

Bei einem Werk
wie dem vorliegenden stellt sich gleich die Frage: Kann ein Film
um einen unsichtbaren Dinosaurier überzeugen? Die Antwort lautet:
Ja! Denn zum einen ist die Tatsache, dass es sich um einen Dinosaurier
handelt, lange im Dunkeln und zum anderen sind die (trotz der schwarzweißen
Bilder) recht deftigen Attacken des Monsters gut inszeniert. Die
Toneffekte und der Schnitt sind meist effektvoll und der Regisseur
lässt während des Belagerungszustandes im Haus durchaus
Spannung aufkommen. Die Darsteller sind ordentlich, wobei die Damen
Pitt und Miranda eher als schmückendes Beiwerk dienen, und
die einfachen Spezialeffekte so kurz im Einsatz, dass sie keinen
Schaden anrichten. Bei dem unsichtbaren Angreifer kommen schnell
Erinnerungen an FORBIDDEN PLANET (ALARM IM WELTALL) auf, die sicher
nicht zufällig sind. Trotzdem ist SOUND OF HORROR ein kleiner
und interessanter Film mit einem der ungewöhnlichsten Filmungeheuer
überhaupt.
Text
und Titelgrafik: ingojira
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