
Ein kleines Mädchen
hält sich ohne das Wissen ihrer Eltern ein Schlange im Kinderzimmer.
Das Tier hört auf den Namen "Moslah", hat eine Schleife um den Hals
und nickt zustimmend, wenn das Kind mit ihm redet. Durch einen Zufall
gerät Moslah unter den Einfluss einer Apparatur, die aus einem Labor
entwendet wurde. Dort liessen die Forscher einen Frosch auf die
Größe einer Ziege heranwachsen. Auch die Schlange wächst immer mehr,
bis sie schließlich ein Gigant ist, der die Gegend unsicher macht.
Dabei ist das Tier aber friedlich, es ist nur ein wenig zu groß.
Während dieser unglaublichen Geschehnisse versuchen auch einige
Mordbuben, die Apparatur zu finden, während ein Spezialkämpfer die
Gangster dezimiert. Am Ende fliegt der Schlange ein Kampfflugzeug
ins Auge und Moslah stirbt vor den Augen ihrer kleinen Menschenfreundin.

Produzent Joseph
Lai hat sich durch besonders billige Filme einen Namen gemacht.
Auch TERROR SERPENT ist da keine Ausnahme. Der Film ist handwerklich
indiskutabel und das Kind, welches pausenlos "MOSLAH!MOSLAH!" ruft,
ist sehr nervig. Die Actionszenen mit dem Einzelkämpfer wirken irgendwie
nachträglich eingebaut. Das Produktionsjahr des Films wird in einigen
Quellen auch mit 1980 angegeben, obwohl im Vorspann das Jahr 1988
zu lesen ist. Das Aussehen des Films würde aber durchaus auf das
frühere Datum passen. Vielleicht hat Herr Lai acht Jahre gebraucht,
um den Mut für die Veröffentlichung zu finden. Ein obskures Werk
für Komplettisten.
Text
und Titelgrafik: ingojira
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