DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MR. C
THE INCREDIBLE SHRINKING MAN
-
1957
USA
81 Min.
Universal Studios
Jack Arnold
Albert Zugsmith
Richard Matheson, Richard Alan Simmons
Ellis W. Carter
Foster Carling, Earl E. Lawrence, Irving Gertz (ungenannt), Hans J. Salter (ungenannt), Herman Stein (ungenannt)
Charles Baker, Everett H. Broussard, Roswell A. Hoffmann, Fred Knoth
Eine Hauskatze und eine Tarantel, die für den daumengroßen Scott Carey riesige Monster sind.
Grant Williams .... Scott Carey
  Randy Stuart .... Louise Carey
  April Kent .... Clarice
  Paul Langton .... Charles Carey
  Raymond Bailey .... Dr. Thomas Silver
  William Schallert .... Doktor Arthur Bramson
  Frank J. Scannell .... Barker
  John Hiestand .... TV Newscaster
  Helene Marshall .... Krankenschwester
  Diana Darrin .... Krankenschwester
  Billy Curtis .... Kleinwüchsiger
  Luce Potter .... Kleinwüchsige
  Joe La Barba .... Milchmann
  Lock Martin .... Riese (entfernte Szenen)
  Regis Parton .... Bit Part (ungenannt)
MCA Universal (VHS, Laserdisc, USA) Castle Films (Super 8, USA)
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Auf einer Bootstour gerät Scott Carey in eine radioaktive Wolke während seine Frau Louise unter Deck nichts von dem Vorfall bemerkt. Nach einigen Tagen wundern sich die beiden, dass Scotts Kleidung einige Nummern zu groß ist. Da die Kleidung nicht größer geworden ist muss Scott geschrumpft sein. Scott ist verzweifelt - er schrumpft täglich um einige Zentimeter und hat bald die Größe eines Schuljungen erreicht. Auch aufwendige medizinische Untersuchungen bringen keinen Aufschluss über die Ursache und ein Mittel, den Schrumpfprozess aufzuhalten ist nicht in Sicht. Scotts Misere nimmt seinen Lauf: Als er so klein ist, dass er in ein Puppenhaus ziehen muss, beginnen alltägliche Vorgänge zu einer ernsten Gefahr für den Wicht zu werden. So kann seine Frau sein leises Stimmchen nicht mehr wahrnehmen, als er auf der Flucht vor der Hauskatze die Kellertreppe herunterstürzt. Alle Hilferufe bleiben ungehört und die Treppe bleibt ein unüberwindliches Hindernis. Um im Keller zu überleben riskiert Scott eben dieses mehrfach, besorgt sich Nahrung aus einer Mausfalle, Wasser von einem tropfenden Wasserhahn, schläft in einer Streichholzschachtel, begibt sich auf waghalsige Klettertouren und kämpft mit einer Spinne. Aber Scott hat ein weiteres Problem: Er schrumpft immer weiter...

Viele Sci-Fi-Horror-B-Movies aus den Fünfzigern buhlten mit ebenso phantastischen wie reißerischen Attributen, wie "amazing, giant, indestructable oder horrible" um die Gunst der Zuschauer, konnten aber in den seltensten Fällen dieses Versprechen einlösen. DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MR. C. bildet hier die löbliche Ausnahme. Die stimmige Story, das gute Drehbuch, die hervorragenden Spezialeffekte und Produktionsdesigns und die überdurchschnittliche Regie von Jack Arnold lassen den Film zu keinem Zeitpunkt lächerlich wirken. Gerade die seelischen Konflikte, die Scott während seines Schrumpfens durchstehen muss verstärken diesen Eindruck und lassen seine übermenschlichen Anstrengungen im Überlebenskampf in der lebensfeindlichen Umgebung des Kellers noch beeindruckender wirken. Das geradezu metaphysische Ende mit Scotts Gedanken zu Endlichkeit und Größe bildet dann sozusagen noch das Sahnehäubchen. Aber auch das Auge wird mit den tollen überdimensionalen Nachbildungen von allerlei Gebrauchsgegenständen, wie Scheren, Nadeln, Stiften und Schachteln verwöhnt. Grant William als Scott Carey zeigt die mit Abstand beste Performance seiner B-Film-Karriere und stellte sogar seine Leistung in DAS GEHEIMNIS DES STEINERNEN MONSTERS in den Schatten. Leider verstarb der Mime schon 1985 mit nur 54 Jahren. Einen schönen Überblick über Grant Williams Schaffen ist hier zu finden

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

als VHS
als Buch
 

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