WEBS
WEBS
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2003
USA
83 Min.
Universal
David Wu
Derek Rappaport (Produzent), Paul M. Leonard, Dara Cohen ( ausführende Produzenten)
Grenville Case (Story), Grenville Case, Robinson Young
Richard Wincenty
Lawrence Shragge
David Scott (Makeup + Creature Effekte), Michael Kowalski (Produzent: Visual Effects, Soho VFX), Michael Wile (Technischer Leiter: Soho VFX)
Eine gewaltige Spinnenkönigin und viele Duzend Zombie-Spinnenmenschen.
Anthony Ashbee .... Jones
  Craig Blair .... Überlebender 1
  Dylan Bierk .... Überlebender 2
  Jeffrey Douglas .... Sheldon
  Maxine Dumont .... Überlebender AY
  Colin Fox .... Dr. Richard Morelli
  Kate Greenhouse .... Elena
  Richard Grieco .... Dean
  Jason Jones .... Junior
  David Nerman .... Crane
  Michael Stevens .... Spinnenmensch
  Richard Yearwood .... Ray
Universal (DVD + VHS, Europa)
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Ein Team von vier Elektrikern unter der Führung von Dean hat den Auftrag im
leerstehenden Bayweather Building in Chicago nach einer unbekannten Stromquelle zu suchen und diese abzustellen. In einem kleinen Raum, der nicht auf dem Grundriss verzeichnet ist, entdecken sie ein eingestaubtes Labor. Neben einigen alten Computern finden die Vier dort eine seltsame Apparatur und einen Mini-Kernreaktor! Natürlich kann einer der Elektriker seine Neugier nicht unterdrücken und spielt an einigen Knöpfen des Kernreaktors herum, worauf das kleine Atomkraftwerk sofort aktiviert wird. Es bildet sich auf der seltsamen Apparatur ein Lichtkegel, dem sich ein weiterer Elektriker trotz mehrfacher Warnungen von Dean nähert. Als der Mann im Lichtkegel verschwindet versucht Dean ihn zurückzuhalten und verschwindet ebenfalls in der Lichtsäule. Dean und sein Kollege finden sich in einem menschenleeren Chicago wieder. Die beiden zurückgebliebenen Elektriker fackeln nicht lange und folgen ihren Kollegen durch das Portal. Als die Vier sich in ihrer neuen Umgebung umschauen finden sie alle Gebäude verlassen vor und alles ist mit Spinnweben überzogen. Als sie einen verlassenen Geldtransporter mit Bergen von Bargeld finden, wird einer der Kollegen von einem zombieartigen Menschen mit langen Klauen angegriffen und getötet. Zwei der Elektriker fliehen zurück zu dem offenen Portal, Dean aber kommt zu spät und das Portal schließt sich vor seiner Nase. Als Dean von weiteren Spinnenzombies angegriffen wird erhält er unerwartet Hilfe von einer Gruppe mit einfachen Waffen ausgestatteter Menschen. Sie schlagen die Monster in die Flucht und bringen ihn in ihr sicheres Versteck. Die schöne Elena gehört zu seinen Rettern und sie stellt Dean Dr. Richard Morelli vor. Nun erfährt Dean, dass der alte Mann vor dreißig Jahren in dem kleinen Labor das Portal gebaut hat und seit dem in der Parallelwelt mit einigen Überlebenden gegen eine mächtige Spinnenkönigin und ihre Soldaten kämpft. Dean und der Doktor hoffen nun, dass die beiden Elektriker das Portal wieder öffnen können und mit der Armee und den Plänen für das Portal zurück in die Parallelwelt kommen.

Bei WEBS handelt es sich um eine TV- Produktion des amerikanischen SciFi-Channels und das sieht man dem Film auch an. Haarsträubende Dialoge, limitierte Spezialeffekte und einfache Sets müssen halt reichen, um eine nicht ganz neue Story fernsehgerecht umzusetzen. So rennen die Protagonisten die Hälfte der Zeit durch leerstehende Industriegebäude und Lagerhallen, in denen ganze Labyrinte von Gängen mit Plastikfolie abgetrennt sind. Das Ganze wurde nur sehr minimalistisch ausgeleuchtet, um all zu offensichtliche
Budgetlücken im Zwielicht verschwinden zu lassen. Das gelingt auch ganz gut und zusammen mit den bemühten Darstellern übersteht der Zuschauer die dreiundachzig Minuten ohne ins Koma zu fallen. Das Salz in der Suppe für einen Monsterfilm sind natürlich die Monster. Und hier kann man WEBS durchaus einen annehmbaren Unterhaltungsfaktor zusprechen. Zum einen ist die CGI-animierte Spinnenkönigin recht ansehnlich und eigenständig. Zum anderen
wimmelt es in WEBS von zombieähnlichen Menschen mit großen unappetitlichen Zähnen, überlangen spinnenartigen Armen mit gewaltigen messerscharfen Klauen und einem unstillbaren Drang nach Menschenfleisch. Zu Dutzenden werden diese Zombies (es sind von der Spinnenkönigin gebissene Menschen) niedergemäht. Doch es tauchen immer weitere Untote auf und suchen systematsch nach Menschen. Hinter jeder dunklen Ecke lauern sie, bereit den Menschen an die Kehle zu springen. Für Spannung und Kampfgetümmel ist somit ausreichend gesorgt. Vor dem
Hintergrund des Produktionsaufwandes kann man von solider Monster-Unterhaltung sprechen, auch wenn man als Zuschauer hier und da die Zähne zusammenbeißen muss, um einige Dialogpassagen und das "Sieht aus wie Sch....., riecht wie Sch....., schmeckt wie Sch....., das ist Sch..... - mal gut, dass ich da nicht reingetreten bin-Verhalten" der Elektriker-Crew ertragen zu können. Die deutsche DVD von Universal hat übrigens ein gutes Bild (in 16:9) und läuft am besten mit ein paar Bier.

Text und Titelgrafik: dr. whogen

 

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